Archive - Freitag, 23. Juni 2023

Was hat DelmeNews noch über die Graft geschrieben? Wie war das mit der Sanierung der Innenstadt? Im Archiv von DelmeNews.de finden Sie die zurückliegenden Nachrichten des Nachrichtenportals für Delmenhorst.

Juni 2023
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Wieder Verheerungen durch Unwetter

Nachdem bereits am Dienstagabend ein Unwetter mit Starkregen über Delmenhorst und Ganderkesee für Überschwemmungen, voll gelaufene Keller und umgestürzte Bäume gesorgt hatte, wiederholte sich das Drama gestern aufs Neue. Nur 48 Stunden später drang erneut das Wasser aus der Kanalisation und überschwemmte die Straßen. In Delmenhorst hatte sich eine Straße sogar aufgetan: Die wässerige Hölle war entstanden, weil eine Leitung mit Frischwasser geborsten war. In  der Folge wurde die Straße unterspült und eine komplette Ampelanlage verschwand im entstandenen Krater. In Ganderkesee musste die Feuerwehr zum Haus der aramäischen Gemeinde ausrücken, wo im Festsaal schon alles für eine am Samstag stattfindende Hochzeit vorbereitet war. Doch dann drückte der Regen von außen herein und setzte Deko und Möbel unter Wasser. Und das waren nur einige von vielen Unglücksfällen, die Einsatzkräfte blieben bis heute gut beschäftigt. Foto: Gerrit Schröder / NonstopNews

Messer-Attacke vor Spielhalle

Ein verletzter Mann betrat gestern gegen 15:25 Uhr eine Bankfiliale in der Bahnhofstraße und hat um Verständigung der Polizei gebeten. Er sei bei einer Auseinandersetzung mit einem Messer attackiert worden. Die alarmierten Beamten der Polizei trafen in der Filiale auf einen 25-Jährigen aus Delmenhorst, der Wunden am Oberkörper aufwies. Die ebenfalls verständigten Rettungskräfte stuften die Verletzungen als leicht ein und fuhren den Mann zur Behandlung in ein Krankenhaus. Die bisherigen Ermittlungen deuten darauf hin, dass es vor einer Spielhalle in der Friedrich-Ebert-Allee, Ecke Orthstraße, zu einer Auseinandersetzung zwischen dem 25-jährigen Opfer und einem Bekannten gekommen ist, der dabei ein Messer eingesetzt haben soll. Die Polizei hat Ermittlungen wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung aufgenommen. Bildquelle: Sam Richter / Fotolia

Mordkommission bittet um Unterstützung

Nach dem gewaltsamen Tod einer 83-Jährigen in Delmenhorst bitten die Angehörigen der eingerichteten Mordkommission um Unterstützung bei der Suche nach einem bestimmten Beweismittel. Die bisherigen Ermittlungen haben ergeben, dass seit Mittwoch, 14. Juni, noch ein wichtiges Beweismittel im Ortsteil Düsternort liegen könnte. Dabei soll es sich um einen weißen Beutel oder eine rote Tasche von "Kaufland" handeln. Trotz intensiver Suchmaßnahmen, in die auch die Bereitschaftspolizei und Diensthunde eingebunden waren, ist diese Tasche noch nicht gefunden worden. Wer eine entsprechende Tasche insbesondere in der Jütlandstraße im Bereich der Gleise gesehen bzw. sogar gefunden hat oder sonstige Hinweise geben kann, wird gebeten, sich umgehend unter 04221/1559-0 mit der Polizei Delmenhorst in Verbindung zu setzen. Besonders wichtig ist, am Fundort und der Tasche keine Veränderungen vorzunehmen.

Einbrecher flieht durch die Delme

Ein Zeuge hat gestern die Polizei alarmiert, nachdem er verdächtige Geräusche gehört hatte: Gegen 02:40 Uhr weckte ihn ein lautes Klirren und er begab sich ins Freie. Von einem Firmengelände in der Lange Straße, Ecke Cramerstraße, sah er eine männliche Person flüchten. Später wurde ein Einbruch in das Gebäude der Firma festgestellt: Eine Fensterscheibe war eingeschlagen, aber nichts gestohlen worden. Eine Person, die der Beschreibung durch den Zeugen ähnelte, flüchtete von der Orthstraße über die Friedrich-Ebert-Allee und im weiteren Verlauf über einen Fußweg entlang der Delme. Der Mann durchquerte sodann den Fluß und versteckte sich in einem Unterstand. Dort wurde er schließlich gestellt und vorläufig festgenommen. Gegen den 18-jährigen Bremer wird nun wegen Diebstahls in einem besonders schweren Fall ermittelt. Nachdem er zweifelsfrei identifiziert war, wurde er aus dem polizeilichen Gewahrsam entlassen.

Von der Textilfabrik zum modernen Stadtteil

„Wohnen und Leben auf der Wolle“ – so lautet der Titel der nächsten Außenführung des Nordwestdeutschen Museums für IndustrieKultur. Bei dem Rundgang über das Gelände eines der bedeutendsten Industriedenkmäler aus dem 19. Jahrhundert spricht Museumsführerin Ela Schulze morgen über die Entstehung und den Werdegang der Norddeutschen Wollkämmerei und Kammgarnspinnerei. Bei der Führung steht die Entwicklung der Nordwolle im Fokus: Von der einstigen Textilfabrik zum heutigen Stadtteil. Historische Gebäude und moderne Architektur machen den Strukturwandel sichtbar. Neben der früheren Unternehmervilla, Arbeiterhäusern, dem Mädchenwohnheim und der Speiseanstalt – allesamt inzwischen denkmalgeschützte Gebäude – wird das heutige Nordwolle-Gelände als Stadt in der Stadt erfahrbar. Der Rundgang dauert etwa 90 Minuten; die Teilnahmegebühr beträgt fünf Euro (ermäßigt: vier Euro). Kinder unter sieben Jahren dürfen kostenlos mitlaufen. Termin: Sonnabend | 24.…