Wollepark-Elend: DZ hatte schon vor Jahren katastrophale Zustände aufgdeckt
Das Elend im Wollepark, desssen Auswüchse bald vermutlich das ganze Land kennen werden, ist nicht neu und auch sehr vielschichtig. Dass die Vermieter der betroffenen Häuser Am Wollepark 11 und 12 ihre Mietnebenkosten nicht an die Stadtwerke abführen, ist nur die Spitze des Eisbergs.
September 2014: Zustände sind bekannt
Bereits im September 2014 hatte die Delmenhorster Zeitung (DZ) unter der Überschrift „Stoppt das Wollepark-Elend!“ über die katastrophalen Zustände im Quartier berichtet. Schwarz auf Weiß war dort unter anderem zu lesen, dass teilweise mehr als ein Dutzend Menschen auf engstem Raum hausen müssen – und dafür horrende Mietpreise zahlen. Auch über dort lebende Bulgaren, die als Dumping-Löhner ausgebeutet werden, hatte die DZ geschrieben.
Appell an Rat und Verwaltung
Schon damals hat die DZ Oberbürgermeister Jahnz als höchsten Chef der Stadtverwaltung und auch den Stadtrat aufgefordert, die katastrophalen Zustände endlich abzustellen. Geschehen ist danach anscheinend wenig. Auch in den Jahren 2015 und 2016 hat die DZ über die besagten Missstände berichtet (siehe die hier abgedruckten Artikel). Bleibt zu hoffen, dass zumindest dieses Mal nach der Razzia der Polizei sowie nach dem Abstellen des Wassers endlich Bewegung in die Sache kommt.
Ausgewählte DZ-Artikel zum Thema Wollepark:
DZ, 28. September 2014, Titelseite:
DZ, 28. September 2014, Seite 2:
DZ, 22. März 2015, Titelseite:
DZ, 22. März 2015, Seite 2:
DZ, 26. April 2015, Titelseite:
DZ, 26. April 2015, Seite 2:
DZ, 22. März 2016, Seite 16
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