Wolf reißt Schafherde bei Schwanewede

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Der Schreck am Morgen war groß und nachhaltig: Als Sarah Flierbaum-Iwaniuk auf die Weide neben ihrem Grundstück in Neuenkirchen bei Schwanewede blickte, bekam sie eine Herde toter Schafe zu sehen – es war wohl ein Wolf  am Werk gewesen.

Der Nachbarin fiel sofort auf, dass die normalerweise grasenden Schafe nicht standen, sondern lagen. Gemeinsam mit ihrem Mann Florian ging sie auf die Weide, um sich ein genaueres Bild zu machen und musste feststellen, dass alle Schafe bis auf eines tot waren. Die Spurenlage scheint klar zu sein: Hier war ein Wolf am Werk.

Sorge um Kinder und Tiere

Für Familie Flierbaum ein Schock. Die Eheleute wissen und akzeptieren, dass es in der Nähe Wölfe gibt, aber dass sich eines der Tiere so nah an ihr Grundstück herantraut, hatten sie nicht erwartet. Im Garten ziehen sie gemeinsam mit ihren Kindern liebevoll mehrere Lämmer groß, die natürlich nun auch in Gefahr sind – dazu kommt, dass die Kinder gern auf der Weide mit den Schafen gespielt haben. Die Sorge um die Kinder und die Tiere ist nun groß. „Man weiß nicht, ob er in den Garten kommt“, so Sarah Flierbaum-Iwaniuk. Ihr Mann ist ebenso beunruhigt: „Wölfe können da sein, aber nicht so nah“. Seiner Meinung nach muss nun etwas passieren, um die Gefahr zu minimieren: „Ein Wolfschutzzaun an den Deichen ist nicht ausreichend, die Wölfe springen zwei Meter hoch“. Die zuständigen Stellen sind informiert, nun bleibt abzuwarten, wie dort reagiert wird.

Bildquelle: NonstopNews

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1 Kommentar
  1. Holger Schott sagte:

    Dass ein einzelner Wolf gleich viele Schafe auf einmal reißt, ist absolut untypisch. Es könnten auch Hunde gewesen sein.
    Und selbst wenn es ein Wolf war, dann wussten die Leute doch, dass diese Raubtiere in der Nähe sind, und man fragt sich, weshalb sie ihre Schafe denn nicht entsprechend geschützt hatten.

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