Wie die Industrie in Delmenhorst Einzug hielt – Nordwolle und Museum am Sonntag erkunden
Zeugnis von der Industrialisierung legt im Stadtgebiet noch immer das Areal ab, auf dem einst die Norddeutsche Wollkämmerei und Kammgarnspinnerei (NW&K) tätig war. Dabei handelte es sich zeitweilig um einen der größten und beeindruckendsten europäischen Industriebetriebe. Sowohl einen Rundgang durch das Fabrikmuseum als auch über das Nordwolle-Gelände bietet Museumsführerin Ela Schulze am kommenden Sonntag, um 11 Uhr an.
Fragen nach dem Gründer der Fabrik, den Konsequenzen des Standortes, die sich für die einstige Ackerbürgerstadt an der Delme ergaben, den Herkunftsländern der Arbeitskräfte und deren Lebensumstände stehen im Zusammenhang mit der Museumsführung und dem Rundgang. Ela Schulze erteilt bereitwillig Auskunft dazu. Gleiches gilt für weitere Fragen. Sie zeichnet obendrein die Entwicklung der NW&K seit deren Gründung 1884 bis heutzutage nach.
Zweistündige Befassung mit der Vergangenheit
Rund zwei Stunden nimmt die Führung in Anspruch. Wer sich das nicht entgehen lassen möchte, sollte pünktlich beim Fabrikmuseum erscheinen. Teilnehmer müssen fünf Euro bezahlen, es sei denn bei ihnen greift eine Ermäßigung, dann reichen vier Euro aus. Gratis steht das Angebot für Kinder zur Verfügung, die noch keine sieben Jahre alt sind.
„Von der Ackerbürgerstadt zum Industriestandort“ – Nordwolle-Rundgang mit Museumsführung
Veranstaltungsort: Nordwolle Delmenhorst – Nordwestdeutsches Museum für IndustrieKultur; Treffpunkt: Fabrikmuseum; Am Turbinenhaus 12
Uhrzeit: 11 Uhr
Datum: 7. Mai 2023
Preis: 5 Euro; ermäßigt 4 Euro; Kinder unter 7 Jahren frei
Bild: Sonntag besteht die Möglichkeit zu einem Rundgang über die Nordwolle inklusive Führung durchs Fabrikmuseum.
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