Weiteres Vorgehen beim Krankenhaus-Neubau mit Sozialministerium abgestimmt – Fristverlängerung für Förderung wird beantragt

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Wie es beim geplanten Neubau des Josef-Hospitals Delmenhorst (JHD) weitergeht, hat dessen Geschäftsführer Florian Friedel bereits diesen Montag, 13. August, bei einem Treffen im Niedersächsischen Ministerium für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung besprochen. Dies teilt die Delmenhorster Stadtsprecherin Maike Stürmer-Raudszus heute (17. August) mit. Besonders wichtig war eine Verlängerung für die Gewährung der Fördermittel.
 
Friedel sprach im Ministerium mit Dr. Boris Robbers, der dort das Referat für Krankenhäuser leitet. Auch Oberbürgermeister Axel Jahnz (SPD) und Vertreter der Verwaltung nahmen am Gespräch teil. „Die Zusammenarbeit mit dem Sozialministerium verläuft ausgesprochen vertrauensvoll und konstruktiv“, sagte Jahnz. „Dafür bin ich sehr dankbar!“
 

Neue Neubaupläne besprochen

Beim Gespräch stellte die Stadt den aktuellen Sachstand und die Vorbereitungen für die neuen Neubaupläne vor. Zudem stimmte sie mit dem Ministerium ihr weiteres Vorgehen ab. So wird das JHD bald einen Antrag stellen, damit die für den Neubau zugesagten Fördermittel nicht zum Jahresende auslaufen. Laut Stürmer-Raudszus sieht das Ministerium dies als unproblematisch, sodass die Verwaltung von Delmenhorst mit einer Zusage rechne.
 
Darüber hinaus ging es über notwendige Unterlagen, um die Fördermittel für einen Neubau am Standort des Hauses an der Wildeshauser Straße umzulegen. Bisher war das Geld an den Neubaustandort Mitte gebunden, wo heute das leere Josef-Stift steht. Jetzt sollen die Planungen der Architekten weiter ausgearbeitet werden. Danach soll die Politik in die neuen Neubaupläne eingebunden werden. Danach sind weitere Abstimmungsgespräche zwischen dem Sozialministerium, dem Landesamt für Bau und Liegenschaften, dem JHD und der Stadt geplant
 

Alte Neubaupläne gescheitert

Vom Tisch sind die bisherigen Pläne, den Krankenhaus-Neubau nach dem Abriss des Josef-Stiftes auf dessen Grundstück in der Stadtmitte zu errichten. Nach der Insolvenz der Stiftung St. Josef-Stift, die früher das Krankenhaus in der Stadtmitte betrieb, wollten die Delmenhorster Politiker das Grundstück der Stiftung nicht pachten. Sie fürchteten, dass die Stadt dann für Schulden der Stiftung herangezogen werden könnte.
 
Schon der Rückzug der Stiftung aus dem JHD nach dessen Insolvenz letztes Jahr hatte viel Kritik hervorgerufen.
 
Foto oben: Die Vorbereitungen für die Planungen des Krankenhaus-Neubaus an der Wildeshauser Straße kamen Montag einen Schritt weiter. Hier ist der Altbau des Hauses zu sehen.
 
Foto unten: Wie es mit dem Josef-Stift weitergeht, ist derzeit offen.
 

 

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