Aufbau beim Weihnachtshaus in der Brechtstraße läuft – Start am 1. Advent

Bei Familie Borchart in der Brechtstraße 12 laufen die Vorbereitungen für die Weihnachtshaussaison. Evolution statt Revolution ist bei der Gestaltung dieses Jahr das Motto. Die beiden beliebten Glühweinabende werden erstmals seit drei Jahren ebenfalls wieder stattfinden.

Bei unserem Besuch gab es noch Einiges zu tun: So war der rote Deko-Kamin noch nicht auf dem Dach montiert und auch die neue kleine Pyramide für die Modelleisenbahnstrecke beim Koi-Teich war noch nicht aufgestellt. Allerdings war das Gros der Lichter bereits montiert und bereits gut erkennbar, wie die Anlage ab dem 1. Advent leuchten wird.

Laub wird werd per Hand gepflückt

Mit in die Aufbauarbeiten ist auch Sohn Marc Suhling involviert. „Ich spiele Herbst“, sagt er und macht das, was die Natur zu diesem Zeitpunkt normalerweise schon längst von selbst getan hätte: Per Hand pflückt er Blätter von den Bäumen auf dem Grundstück, um zu verhindern, dass sie in Kürze auf die Lichterketten fallen und für Probleme sorgen.

Sohn Marc (re.) packt fleißig mit an.

 

Änderungen bei der Deko gibt es dieses Jahr derweil kaum: So gibt es neue goldene hängende Kugeln auf der Terrasse und die roten Schleifen am Geländer des Weges zur Terrasse wurden durch goldene ersetzt. Und weil es in diesem Jahr wieder zwei Glühweinabende und somit zeitweise Publikum in der Einfahrt geben wird, nimmt die Modelleisenbahn den Weg über den Koi-Teich und nicht in Richtung Garage.

Die Modelleisenbahn fährt dieses Jahr über den Koi-Teich

 

 

Ermittlungen wegen Drohbrief eingestellt

Im vergangenen Jahr hatte es es noch einigen Wirbel gegeben, als die Borcharts ein Drohschreiben im Stile der „Letzten Generation“ erhalten hatten, der Vandalismus ankündigte, sollten die Borcharts ihr Haus nicht abschalten. Selbige hatte sich allerdings davon distanziert. Die Borcharts blieben standhaft, die Polizei ermittelte. „Vor sechs Wochen haben wir ein Schreiben bekommen, dass die Ermittlungen eingestellt wurde, der Täter konnte nicht ermittelt werden“, sagt Sven Borchart.

Maßnahmen gegen Sabotage

Im vergangenen Jahr hatten die Borcharts technische Maßnahmen installiert, um sich gegen mögliche Saboteure zu schützen. Sicherheitshalber werden die auch in diesem Jahr montiert, wie Sven Borchart berichtet. Und auch, dass dieses Jahr zum zweiten Mal in Folge ein größerer Wasserschaden im Badezimmer für wochenlangen Bautrockner-Frust sorgte, konnte die Vorbereitungen nicht bremsen.

100 Prozent LED-Lichter zügeln den Verbrauch

Zum Stromverbrauch: Er ist ohnehin viel niedriger, als man es vermuten könnte. Inzwischen besitzen alle Lichter LEDs und sind entsprechend sparsam. Sven Borchart hat aufgrund der verbrauchten Strommenge im vergangenen Dezember berechnet, dass das beleuchtete Haus 4,50 Euro für Strom pro Tag kostet. Für die Leuchtdauer im gesamten Dezember betragen die Kosten somit rund 130 Euro. „Wir haben auf dem Garagendach inzwischen ein Balkonkraftwerk. Wir erzeugen im Sommer mehr Strom, als das Haus im Winter verbraucht“, so Borchart.

Einschalten am 1. Advent

Das offizielle Einschalten findet am 1. Advent, 3. Dezember, um 16 Uhr statt und wird von einem Glühweinabend begleitet. Der zweite Glühweinabend findet am 6. Dezember statt. Es ist das erste Mal seit drei Jahren, dass wieder Glühwein ausgeschenkt wird. Nach zwei Corona-Jahren hatte man im vergangenen Jahr vor dem Hintergrund des Drohbriefs darauf verzichtet. „Ich freue mich sehr darüber, dass wir endlich wieder Glühweinabende haben“; sagt Martina Borchart.

 

 

Wie in den Vorjahren sind die dabei eingenommenen Spendengelder für das heilpädagogische Reiten der Förderschule an der Karlstraße bestimmt. Den Glühwein spendiert traditionell die Firma inkoop. Täglich von 16 bis 21 Uhr leuchtet das Haus der Borcharts, abgeschaltet wird erst am 31. Dezember.

 

Bild ganz oben: Martina und Sven Borchart freuen sich auf das Einschalten am 1. Advent.

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