Wegen steigender Fallzahlen – Keine Fans beim Werderspiel und weniger Gäste beim „Freipark“

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Wegen der steigenden Corona-Fallzahlen muss das Werderspiel gegen Arminia Bielefeld am Samstag vor leeren Rängen stattfinden. Außerdem soll der „Freipark“ nun vorerst doch nur mit 3.000 statt 6.000 Besuchern starten. Das hat der Bremer Senat heute beschlossen.

Das Werder-Bundesligaspiel wird am Samstag, 3. Oktober, vor leeren Rängen stattfinden müssen. Grund dafür sind die gestiegenen Corona-Fallzahlen. Der Inzidenzwert im Land Bremen hat die kritische Marke von 35 überschritten, aktuell liegt er bei ungefähr 40. Da gemeinsam mit den Bundesliga-Vereinen die Abmachung getroffen wurde, bei einem Wert von über 35 nur noch Geisterspiele auszutragen, ist diese Entscheidung folgerichtig. Das bekräftigte auch Werder-Präsident Hubertus Hess-Grunewald auf der heutigen Werder-Pressekonferenz. Für ihn kam diese Entscheidung demzufolge wenig überraschend. Der Senat betonte auf seiner Pressekonferenz deutlich, dass diese Entscheidung nicht mit einem Fehlverhalten von Werder zusammenhänge. Im Gegenteil: Werders Konzept sei vorbildlich und sei beim vergangenen Spiel auch sehr gut umgesetzt worden, so Gesundheitssenatorin Claudia Bernhard. Es habe nach aktuellem Stand keine einzige Infektion gegeben, die dem Spiel im Stadion zuzuordnen sei, so die Senatorin. Dass es nun zu einem Geisterspiel komme, sei lediglich die Einhaltung der zuvor getroffenen Abmachungen der Vereine.

„Freipark“ mit weniger Besuchern

Anders sieht das für den „Freipark“ aus. Hier ist es ganz allein die Entscheidung des Landes Bremen, ob und wie dieser stattfindet. Laut dem Senat habe man sich nun auf eine „Zwischenlösung“ geeinigt und wolle den „Freipark“ vorerst mit maximal 3.000 Besuchern zulassen, statt den ursprünglich geplanten 6.000. Laut Bremens Bürgermeister Andreas Bovenschulte hatte man zuvor besprochen, dass es bei den 6.000 Besuchern bleibe, wenn der Inzidenzwert unter 35 läge. Ab einem Inzidenzwert von 50 hätte man die Veranstaltung abgesagt. Der aktuelle Wert von 40 liege jedoch in der Mitte, also habe man sich dementsprechend für eine Zwischenlösung entschieden. Am Dienstag wolle man die Situation erneut bewerten, sollte der Wert drastisch ansteigen und bei 50 oder mehr liegen, würde man sofort handeln und den Freipark beispielsweise vorübergehend schließen.

Neue Regeln für Privatfeiern

Auch für private Feiern gibt es nun neue Regeln. Bereits am Dienstag hatten sich Bund und Länder darauf geeinigt, die Anzahl der Gäste ab einem Inzidenzwert von 35 stärker zu beschränken. Dementsprechend sind nun nur noch maximal 50 Gäste bei Feiern in Restaurants oder anderen Lokalitäten zulässig. Bei Feiern in den eigenen vier Wänden dürfen dann nur noch 25 Personen zusammenkommen. Sollte der Inzidenzwert auf 50 oder mehr steigen, wolle man die Gästezahl auf 25 Personen bei Feiern in Lokalitäten und 10 Personen im privaten Wohnraum begrenzen.

Bild: Anders als geplant, soll der „Freipark“ nun mit weniger Besuchern starten. 

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