Wahlkampf: Jürgen Trittin sprach heute in der Markthalle

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Am heutigen Dienstagnachmittag ist Jürgen Trittin in der Markthalle aufgetreten. Der Spitzenkandidat der Grünen machte dort vor allem eins: Wahlkampf.

Er ist die erste bundesweit bekannte Person (abgesehen von TV-Koch Rainer Sass, der vor Wochen zu Gast war), die in der Markthalle aufgetreten ist: Jürgen Trittin, Fraktionsvorsitzender der Bundesgrünen und Spitzenkandidat im Bundestagswahlkampf.
 

Abrechnung mit der Regierung

Und was sonst sollte er bei seinem Auftritt vor rund 150 erschienen Zuhörern auch anderes machen als Wahlkampf, um dem örtlichen Kandidaten Dragos Pancescu zu helfen? Trittin wetterte über das Wachstumsbeschleunigungsgesetz, beklagte, dass die Bundesregierung Lobbyarbeit für die Autoindustrie leiste und forderte die Einführung eines Mindestlohns. Den manchmal zu hörenden Vergleich Angela Merkels mit einer schwäbischen Hausfrau hält er für unpassend.
 

Merkel keine schwäbische Hausfrau

Unter ihrer Kanzlerschaft seien die Schulden gestiegen. Auch den Vorschlag seiner Fraktionskollegin Renate Künasts, einen freiwilligen Veggie-Day in Kantinen einzuführen, begrüßte Trittin. Die Landwirtschaft habe dazu geführt, dass Fleisch billiger sei als Gemüse. Es müsse Wahlfreiheit geben, die Kantinen müssten lernen schmackhaft zu kochen, dazu diene der Veggie-Day, so Trittin.
 

Lokalkolorit

Neben kritischen Tönen fanden sich aber auch Einsprengsel an Lokalkolorit: So lobte der Grüne gegenüber der Delmenhorster Rats-Fraktionsvorsitzenden Marlis Düßmann die Schönheit der sanierten Markthalle. Und als Kind sei er auf den Wasserturm geklettert und in der Graft herumgeturnt, sagte Trittin, der in Vegesack geboren wurde und dessen Großvater Bankdirektor in Delmenhorst war.
 

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