Vortrag zur oberschlesischen Arbeitsmigration in Delmenhorst

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Das Thema Migration ist gerade hochaktuell. Am Donnerstag, 5. November 2015 um 20 Uhr, lädt das Nordwestdeutsche Museum für Industriekultur zu einem Vortrag mit Privatdozent Dr. Michael Hirschfeld ein. Der Eintritt ist frei.
 
Schwerpunkt des Abends ist das Thema „Oberschlesische Arbeitsmigranten in Delmenhorst um 1900“. Dr. Hirschfeld ist gebürtiger Delmenhorster und selbst Nachfahre oberschlesischer Arbeitsmigranten, seit 2011 ist er als Privatdozent für Neuere und Neueste Geschichte an der Universität Vechta tätig. Er hat zahlreiche Veröffentlichungen zur kirchlichen Zeitgeschichte sowie zur Landesgeschichte Oldenburgs und Schlesiens vorgelegt.
 

Im Vortrag „Oberschlesische Arbeitsmigranten in Delmenhorst um 1900 – Besonderheiten einer Einwanderergruppe am Fallbeispiel der Familien Kraschon und Hamerla“ zeigt Dr. Hirschfeld die massive Anwerbung von Arbeitskräften aus dem Osten des Deutschen Reichs auf, die nach Gründung der Norddeutschen Wollkämmerei und Kammgarnspinnerei einsetzte. Bis zur Jahrhundertwende kamen auf diese Weise 2.200 Arbeitsmigranten aus Oberschlesien nach Delmenhorst.

Kraschon und Hammerla als Beispiel

Am Fallbeispiel der Familien Kraschon und Hamerla soll exemplarisch die Problematik der Arbeitsmigration, aber auch die Etablierung der Familien in Delmenhorst sowie die Aufnahme in den oldenburgischen Staatsverband aufgezeigt werden. Dr. Hirschfeld wird seinen Vortrag durch zahlreiche aussagekräftige Fotos und Dokumente illustrieren.
 

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