Vortrag über das Schicksal der jüdischen Familie Rothschild
Ein Vortrag in der Turbinenhalle des Nordwestdeutschen Museums für IndustrieKultur beschäftigt sich mit der tragischen Geschichte der jüdischen Familie Rothschild. Ab 1914 betrieb Dr. Harry Rothschild an der Langen Straße 78 in Delmenhorst seine Arztpraxis.
Fredo Behrens, Kurator der Wanderausstellung „Fegt alle hinweg …“, spricht am Donnerstag, den 22. Mai, über das Schicksal der Familie Rothschild. Beginn ist um 19 Uhr. Der Eintritt zum Vortrag beträgt fünf Euro. Darin enthalten ist ein Ticket, das für einen Besuch im Nordwolle-Museum gültig ist (einlösbar innerhalb eines Jahres).
Fegt alle hinweg…
Die Ausstellung „Fegt alle hinweg …“ zum Approbationsentzug jüdischer Ärztinnen und Ärzte im Jahr 1938 ist aktuell in der Landesbibliothek Oldenburg zu sehen. Sie wurde 2008 anlässlich des 70. Jahrestages von Ursula Ebell und Dr. Hansjörg Ebell für München konzipiert. In den Folgejahren wurde die Ausstellung mehrfach erweitert und an 50 Orten gezeigt. Sie zeichnet den Weg in den Abgrund anhand persönlicher Berichte sowie von Fotos, Briefen und Dokumenten nach. Geschildert werden persönliche Schicksale und die Lebensumstände der Betroffenen.
- Termin:
Donnerstag | 22. Mai 2025 | 19 Uhr
Nordwolle Delmenhorst – Nordwestdeutsches Museum für IndustrieKultur
Turbinenhalle | Am Turbinenhaus 10-12
Bild: Das Ehepaar Mathilde und Harry Rothschild lebte in Delmenhorst. Bildquelle: Nordwolle-Museum. Textquelle: Stdt Delmenhorst
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