Verwaltungsausschuss stimmt für SPD-Schulanträge – Kunstrasenplatz vertagt

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Mit zahlreichen Anträgen hatte sich der Verwaltungsausschuss (VA) vor seiner kommenden Sommerpause gestern (26. Juni) zu beschäftigen. Dabei brachte das nicht öffentliche Gremium mehrere SPD-Anträge auf den Weg, die sich mit dem Thema Schule befassten. Ein Sportthema wurde dafür vertagt.
 
Der VA sprach sich dafür aus, die Schulstandortplanung mit Standortanalyse zu bewilligen. So soll die Verwaltung klären, mit welchen Maßnahmen sich die steigenden Schülerzahlen und der dadurch erhöhte Raumbedarf der Bildungseinrichtungen in den kommenden Jahren begegnen lassen.
 

Neue Förderschule befürwortet

Ebenfalls Teil des Antrags sind der Ganztagsbetrieb und die Erfüllung sonderpädagogischer Bedarfe für Kinder mit speziellen Anforderungen. Die Verwaltung befürwortet den Antrag, da die Vorschläge ohnehin Teil der Schulentwicklungsplanung sind. Deren Teil zu den Grundschulen steht noch aus, zu den weiterführenden Schulen wurde er im Februar beschlossen.
 
Auch die Errichtung einer Förderschule mit dem Schwerpunkt Geistige Entwicklung fand gestern eine Mehrheit. Wie groß die ausfiel, verriet Oberbürgermeister Axel Jahnz (SPD) nicht. Dasselbe gilt für eine Schulbörse, bei der sich die Bildungseinrichtungen Eltern und künftigen Schülern präsentieren, und das Projekt „Schule trifft Rathaus“. Hier soll die Verwaltung aber die weiterführenden Schulen erstmal nur über das Projekt informieren. Ursprünglich war die Durchführung in den achten Klassen im Antrag inbegriffen.
 

Elternbefragung abgelehnt

Eine erneute Elternbefragung, um zu prüfen, welche weiterführenden Schulen die Eltern von Erst- bis Viertklässlern im Blick haben, lehnte der VA dagegen ab. Der Verwaltung war zum einen die Zielgruppe zu groß, da viele Eltern jüngerer Schüler noch nicht wüssten, welche Sekundarschule ihr Kind nach der vierten Klasse besuchen soll. Andere Angaben, darunter zu Inklusion und Barrierefreiheit, ließen sich besser direkt bei den Schulen abfragen.
 

Finanzierung von Kunstrasenplatz wird noch geklärt

In Sachen Kunstrasenplatz gibt es dagegen noch Klärungsbedarf. Laut Jahnz sei die Finanzierung noch strittig. Bisher sollen 2020 und 2021 je 350.000 Euro aus dem Haushalt für die Anlage des Platzes eingeplant werden. Ob die Mittel reichen, hängt auch vom Standort ab. Der steht noch nicht fest. Der Platz war bereits vor einer Woche im Schulausschuss umstritten, erhielt dort aber eine Mehrheit der Stimmen.
 
Laut Jahnz ist denkbar, dass das Thema in einer Sondersitzung des Verwaltungsausschuss noch vor der letzten Stadtratssitzung vor der Sommerpause beraten wird. Die Sitzung ist kommenden Mittwoch, 3. Juli, in der Markthalle. Auch die anderen Beschlüsse müssen noch vom Stadtrat beschlossen oder abgelehnt werden.
 
Foto: Viele SPD-Schulbeschlüsse brachte der Verwaltungsausschuss gestern auf den Weg. Dazu gehört eine Schulbörse, bei der sich die Schulen – hier der Realschulstandort in der Lilienstraße – vorstellen können.
 

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