Unterbringung in Schulcontainern kostet über eine Million Euro im Jahr – SPD verlangt Alternativen

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Mit dem Umstand, dass Schüler an Delmenhorster Schulen in Containern unterrichtet werden müssen, ist die SPD-Stadtratsfraktion unzufrieden. Das liegt auch an den damit verbundenen Kosten. Auf der letzten Sitzung des Schulausschusses am Donnerstag vor einer Woche, 29. Oktober, bekam die Partei Antwort auf eine Anfrage dazu. Beantragt wird von der SPD zudem, dass die Stadt als Schulträger Berechnungen für Investitionen in benötigte Schulbauten anstellt.

Beim Schulausschuss wurde auf Anfrage der SPD zu den laufenden Kosten für die Containerlösungen an Delmenhorster Schulen mitgeteilt, dass der Aufwand, jeglichen Schülern einen Platz zu verschaffen, pro Jahr circa 1.071.000 Euro beträgt. Es besteht die Möglichkeit, dass sich die Ausgaben in den kommenden Jahren weiter erhöhen werden, weil mit Blick auf die Schulstatistik von wachsenden Schülerzahlen auszugehen ist.

Zeitnah gegen Raumnot und Sanierungsstau vorgehen

„Wo sind die Lösungen, die weitere Containeranschaffungen unnötig machen?“, fragt Ratsfrau Andrea Lotsios (SPD), Sprecherin der SPD im Schulausschuss. Indessen wird der Schulträger, also die Stadt Delmenhorst, von der SPD-Stadtratsfraktion mit einem Antrag dazu angehalten, die Finanzierung der erforderlichen Schulbauten zu ermitteln.

Lotsios zufolge wird dem Resultat von ihrer Partei mit Spannung entgegengesehen, um schnellstmöglich die Raumnot und den Sanierungsstau beheben zu können. Zur Konstruktion des Containerbaus der Oberschule Süd hatte die SPD die Frage in den Raum gestellt, ob der Erwerb der Container angesichts der jährlich aufzubringenden Mietkosten nicht sinnvoller wäre. Ernsthaft in Betracht gezogen wurde dies nicht.

Bild: In Bezug auf die Containerlösungen an Delmenhorster Schulen fordert die SPD-Stadtratsfraktion um Ratsfrau Andrea Lotsios, Sprecherin der SPD im Schulausschuss, Alternativen. Bildquelle: SPD-Unterbezirk Delmenhorst

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