Unbekannte töten Therapierind in Syke – Blutige Überreste zurückgelassen

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Vorgestern, 13. Oktober, wurden die blutigen Überreste eines von unbekannten Tätern geschlachteten Bullen am Morgen auf einer Weide an der Syker Straße in Gessel in Syke entdeckt. Das Tier gehörte zur Therapieeinrichtung Westflügel und diente zur Behandlung der Patienten. Von den Tätern fehlt noch jede Spur.
 
Eine Anwohnerin, der die Überreste auffielen, informierte die Therapieeinrichtung. „Ich war mit meinem Hund spazieren und habe aus der Ferne gesehen, dass da was liegt und nicht mehr ganz Kuh war“, erinnert sie sich. Neben blutigen Halmen ließen die Täter Haut, Knochen und einige Innereien vom Bullen zurück. Die verwertbaren Teile nahmen die Unbekannten mit.
 

Vermutlich mit Futter angelockt

Es wird angenommen, dass die Täter das Rind mitten in der Nacht mit Futter anlockten, anschließend erstachen und danach illegal schlachteten. Allem Anschein nach gibt es keine Zeugen, weil die Weide mehrere Kilometer vom Therapiezentrum entfernt liegt.
 
„Die anderen drei Rinder sind völlig verschreckt“, sagt Betreuerin Alina van Faassen vom Therapiezentrum. „Wir sind hingefahren und haben das Elend gesehen – ein totaler Schockmoment, es war so viel Blut und schon so viele Fliegen, die Täter haben die Überreste ja liegen gelassen.“
 

Bewohner schockiert

Sowohl die Mitarbeiter als auch die Bewohner des Westflügels sind geschockt. Sie hoffen, dass die Täter schnellstens gefasst werden, denn die Rinder sind ihnen ans Herz gewachsen. Sie füttern die Tiere und ziehen sie auf. Nicole Kothe, Bewohnerin des Westflügels, fasst die Situation zusammen: „Wir als Bewohner werden ja immer als psychisch krank abgeschrieben, aber wer hingeht und einfach ein Rind schlachtet – das ist für mich krank!“
 
Zum emotionalen Schaden kommt noch der Wert des Tieres von gut 2.000 Euro. Die Ermittlungen der Polizei Syke dauern an.
 
Foto: Eines der Therapierinder der Einrichtung Westflügel in Syke wurde von Unbekannten ermordet. Jetzt sind noch drei Rinder übrig, eins davon ist auf dem Foto zu sehen. Bildquelle: NonstopNews.
 

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