Turm des Schreckens bleibt bestehen – Zusammenarbeit zwischen Veranstalter und Jugendamt

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Am gestrigen Montag, 17. Dezember, fand beim Jugendamt das Gespräch mit Norbert Lange, dem Geschäftsführer der Firma Lange Event statt. Dabei ging es um die Zukunft des beliebten Turms des Schreckens. Die gute Nachricht: Auch kommendes Jahr wird es die Veranstaltung geben. Künftig wollen das Jugendamt und Veranstalter Lange bei der Organisation des Events eng miteinander kooperieren.
 
„Der Termin beim Jugendamt Delmenhorst mit der Leitung des Fachdienstes Jugendarbeit und drei Mitarbeitern war sehr konstruktiv“, teilt Patrick Fechner von der Abteilung Presse und Koordination bei Lange Event mit. Für den Eingriff des Jugendamts in die Organisation sei die Begehung seines Mitarbeiters Herrn Berger-Naujoks bei der diesjährigen Ausgabe des Turms des Schreckens mit ausschlaggebend gewesen. Hinzu gekommen sei noch die anschließende Bewertung, die das Jugendamt vornahm.
 

Künstlerische Freiheit gegen Jugendschutz

In der Diskussion hätten sich das Für und Wider von künstlerischer Freiheit und des angewandten Jugendschutzes gegenübergestanden. Fechner betont: „Jugendschutz ist wichtig und wir als Veranstalter müssen immer den Spagat gehen zwischen dem, was Erwachsene oder Eltern erleben wollen, und dem, was für Kinder möglicherweise gefährdend ist.“ Zudem sei die Möglichkeit einer kooperativen Zusammenarbeit mit dem Jugendamt ausgelotet worden.
 

Gemeinsam gegen das Gefahrenpotential angehen

Damit in Zukunft Horrorszenen für Kinder vermieden werden können, sei sowohl über eine räumliche Anpassung des Konzeptes als auch über einen engen Austausch mit dem Jugendamt für die nächste Ausgabe des Turms des Schreckens 2019 beraten worden ergänzt Fechner: „Sobald das Thema feststeht und die ersten Entwürfe für Räume und Gestaltung stehen, werden wir uns eng mit dem Jugendamt abstimmen, um mögliche Gefährdungen auszuschließen. Damit wollen wir unseren Beitrag leisten, eine familientaugliche Veranstaltung für Delmenhorst auch weiter zu gestalten.“
 
Bislang habe dieses Ereignis, bei dem es sich um eine Non-Profit-Veranstaltung handele, nie öffentliche Gelder erhalten. „Wir als Lange Event wollten mit dem Turm des Schreckens eine Bereicherung der Veranstaltungslandschaft Delmenhorst erreichen“, merkt Fechner an.
 

Stadt bestätigt ausführlichen Austausch

Auch aus Sicht des Fachdienstes Jugendarbeit sei das Gespräch sehr konstruktiv verlaufen, bestätigt die Stadtverwaltung auf Nachfrage. Die Beteiligten hätten sich darauf verständigt, im Vorfeld der nächsten Veranstaltung gegenseitig Informationen auszutauschen.
 
Beim Turm des Schreckens handelt es sich um eine Grusel-Veranstaltung, die jedes Jahr kurz vor Halloween Ende Oktober im Wasserturm stattfindet. Dabei verkleiden sich Laien-Darsteller, um Besuchern einen schaurig-schönen Schreck einzujagen. Besonders bei der diesjährigen Ausgabe wurde unter Delmenhorster diskutiert, ob nicht schärfere Jugendschutzbestimmungen gelten sollten. Denn einige Eltern hatten ihre Kinder mit in den Turm genommen.
 
Bild: Der Turm des Schreckens wird im nächsten Jahr wieder viele Delmenhorster in seinen Bann ziehen. Allerdings wahrscheinlich mit Auflagen durch das Jugendamt zum Schutz von Kindern.
 

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