Teilnehmerrekord bei Delmenhorster Business Breakfast – Austausch zu Chancen der Digitalisierung

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Regelmäßig wird in Delmenhorst das Business Breakfast veranstaltet. Dabei treffen sich lokale Unternehmer, um miteinander ins Gespräch zu kommen. Bei der letzten Ausgabe dieses Jahres am gestrigen 5. Dezember gab es einen Teilnehmerrekord: gut 75 Personen kamen vorbei.
 
Veranstaltungsort war das Autohaus Cloppenburg. Dabei stand das Thema Digitalisierung im Mittelpunkt. Monika Kretschmer von der Demografie Agentur aus Oldenburg referierte über Chancen der technischen Entwicklung. Hintergrund ist das Förderprogramm „unternehmensWert:Mensch plus“ aus dem Hause der Initiative Neue Qualität für Arbeit (INQA), die Digitalisierungsmaßnahmen fördert.
 

Hierarchien abbauen und Mitarbeiter vernetzen

Kretschmer startete mit einer kleinen Warm-up-Übung: „Stellen Sie sich fest auf Ihr linkes Bein. Kreisen Sie nun mit Ihrem rechten Fuß in der Luft im Uhrzeigersinn. Und nun malen Sie mit ihrer rechten Hand eine 6 in die Luft!“ Alle scheiterten. Kretschmer erklärte es so: „Es gibt Dinge, die kann unser Gehirn einfach nicht zusammenbringen.“ In ihrem anschließenden Vortrag empfahl sie den Anwesenden, Hierarchien abzubauen und auf die Vernetzung der einzelnen Mitarbeiter und Abteilungen zu setzen.
 
Im Zuge der Digitalisierung benötigen kleine und mittlere Unternehmen (KMU) nachhaltige Strategien und neue Konzepte. Hier setzt der Programmzweig „unternehmensWert:Mensch plus“ an, indem er betriebliche Lern- und Experimentierräume fördert. Im Rahmen einer professionellen Prozessberatung werden die teilnehmenden Unternehmen fit für die Digitalisierung gemacht. Dabei kommt es auch zur Entwicklung individueller Lösungen für die „digitale Transformation“. Eingebunden werden dabei nicht nur die Geschäftsführungen, sondern alle Beschäftigten.
 

Bereitschaft Fehler zu machen wichtig

Wie genau ein Lern- und Experimentierraum aussieht, kann je nach Unternehmen, Größe und Branche unterschiedlich sein. Jedoch folgen alle derselben Methode und erfordern eine bestimmte Haltung im Unternehmen. Kretschmar dazu: „Wer neue Lösungen sucht, braucht Offenheit, Kreativität und die Bereitschaft, Fehler zu machen.“ In dem gemeinsamen Transformationsprozess könne schließlich das Vertrauen der Mitarbeiter gestärkt und die Erfahrung aller genutzt werden.
 
Das Thema stieß bei den Delmenhorster Unternehmern auf offene Ohren. Das dürfte sich auch dadurch erklären, dass die Förderquote bei 80 Prozent liegt und Monika Kretschmer gleich ein Interview in ihren Vortrag eingliederte. Sabrina Ertner, kaufmännische Leiterin der GES Sorrentino GmbH, nahm das Beratungsangebot bereits in Anspruch. Sie berichtete von ihren Erfolgen dabei.
 

Gehirnblockade am Schluss gelöst

Ganz zum Schluss löste Kretschmer schließlich noch die Gehirnblockade der Zuhörer: „Stellen Sie sich noch einmal auf Ihr linkes Bein, kreisen Sie den rechten Fuß im Uhrzeigersinn und malen Sie die 6 mal von innen nach außen. Merken Sie was? Es geht plötzlich. Manchmal muss man einfach nur einen anderen Weg nehmen, um ans Ziel zu kommen!“
 
Foto: Axel Langnau (Chef der Delmenhorster Wirtschaftsförderungsgesellschaft (dwfg), links), Referentin Monika Kretschmer (Demografie Agentur) und Sabrina Ertner (GES Sorrentino GmbH) gehörten zu den Teilnehmern des Business Breakfast. Bildquelle: dwfg/Eyke Swarovsky.
 

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