Symptome nach Corona-Erkrankung gemeinsam bewältigen

Werbung
Werbung
Werbung
Werbung

In Delmenhorst entstehen derzeit einige Selbsthilfegruppen. Gesucht werden Betroffene oder Angehörige für die Gründung von Gruppen zu den Themen Long- und Post-Covid sowie HWS-BWS-Syndrom (Halswirbelsäule/Brustwirbelsäule). Junge Mitwirkende werden zum Thema Schüchternheit und soziale Phobie angesprochen.

Bei einer Selbsthilfegruppe handelt es sich um den freiwilligen Zusammenschluss betroffener Personen oder ihrer Angehörigen. Sie treffen sich in regelmäßigen Abständen, um mit Gesprächen oder anderen Aktivitäten gemeinsam ihre Erkrankung und deren Herausforderungen zu bewältigen. So hat sich der Delmenhorster Reiner Hoppenberg an die Selbsthilfe-Kontaktstelle im Fachdienst Gesundheit der Stadt mit der Idee gewandt, eine Gruppe für die Erkrankung mit Long Covid zu gründen. „Gerne unterstützen wir das Engagement von Reiner Hoppenberg, indem wir bei der Gründungsphase helfen“, sagt Janina Wintjen, Leiterin der Selbsthilfe-Kontaktstelle. „Sobald sich mehrere interessierte Personen gemeldet haben, organisiert die Kontaktstelle gemeinsam mit dem Ideengeber ein erstes Treffen.“

Wir können uns gegenseitig helfen!

Die Long-Covid-Selbsthilfegruppe beschäftigt sich mit der Bewältigung verschiedener Symptome, die nach einer Corona-Erkrankung auftreten können. „Ich möchte den Bürgerinnen und Bürgern in Delmenhorst zeigen, dass sie mit Beschwerden wie Müdigkeit, Erschöpfung, eingeschränkter Belastbarkeit, Kurzatmigkeit, Konzentrations- und Gedächtnisprobleme, Schlafstörungen oder Muskelschwäche/-schmerzen nicht allein sind“, sagt Hoppenberg. „In der Gruppe können wir uns gemeinsam mit anderen Betroffenen oder Angehörigen jeder Altersgruppe über die Symptome, Erfahrungen oder Therapiemöglichkeiten austauschen. Wir können uns gegenseitig helfen.“ Für Interessierte an der Long-Covid-Gruppe steht Reiner Hoppenberg unter der Rufnummer (0162) 2395120 zur Verfügung.

In der Selbsthilfegruppe HWS-/BWS-Schmerzen (Halswirbel-/Brustwirbelsäule) können sich Interessierte ebenfalls mit anderen Betroffenen über Erfahrungen oder Therapiemöglichkeiten austauschen. Speziell geht es dabei um Symptome wie Kopfschmerzen, Gelenkschmerzen, Nervenschmerzen, Schwindel, Sehstörungen oder Benommenheit. Ziel der Selbsthilfegruppe für junge Menschen (18 bis 35 Jahre) zum Thema Schüchternheit und soziale Phobie ist es, eigene Hemmungen abzubauen, Mut zu schöpfen und neue Freundschaften einzugehen. In der jungen Selbsthilfe gibt es die Möglichkeit, an bundesweiten Treffen teilzunehmen oder sich in dem „Junge Selbsthilfe Blog“ mit weiteren aktiven Menschen deutschlandweit zu engagieren. Wer interessiert ist, an einer oder mehreren Gruppen mitzuwirken, meldet sich bei Janina Wintjen von der Selbsthilfe-Kontaktstelle unter Telefon (04221) 99-2625 oder per E-Mail an selbsthilfe-kontaktstelledelmenhorstde. Weitere Informationen gibt es online unter www.selbsthilfe-delmenhorst.de.

Bildquelle: Adobe Stock

Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
0 Kommentare

Hinterlasse einen Kommentar

An der Diskussion beteiligen?
Hinterlasse uns deinen Kommentar!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert