Stadt verlangt Wollepark-Kosten von Wohnungseigentümern – Brandwache und Stilllegung stehen auf der Rechnung

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Mit der Schließung der Problem-Wohnblöcke Am Wollepark 11 und 12 am 1. November 2018 kamen bei der Stadt neue Kosten zusammen. Die will die Verwaltung nun von den Wohnungseigentümern zurück haben. Es geht um 160.000 Euro.
 
Enthalten in den Kosten sind Ausgaben für eine Brandwache. Die hatte die Stadt im Sommer letzten Jahres eingesetzt, um zu verhindern, dass der Müll in den Häusern in Brand gerät. Auch die Räumung und Schließung der Häuser verursachte Kosten. Unter anderem wurden vorher die 80 Wohnungen kontrolliert, um sicherzustellen, dass kein Bewohner dort verblieb. Seither kümmert sich ein Hausverwalter darum, die Häuser vor Unbefugten zu schützen.
 

Weiterhin gravierende Mängel festgestellt

Im Juli 2018 half die Stadt dem Gebäudeverwalter, die Eingangstüren der Häuser wieder zu versiegeln. Die waren zwischenzeitlich aufgebrochen worden. Die Hauseigentümergemeinschaft konnte diese Arbeiten nicht selbst finanzieren. Mitte August erfolgte eine Besichtigung der Häuser. Daran nahmen der Verwalter, sein Anwalt und Vertreter des Fachdienstes Bauordnung der Stadt teil. Zu diesem Zeitpunkt wurden schwere Schäden an den Häusern ermittelt.
 
Im kommenden Frühjahr soll eine weitere Überprüfung des Zustandes stattfinden. Erst dann will die Stadt über weitere Schritte nachdenken. Ein Ankauf der Gebäude durch die Verwaltung scheiterte bislang. In bisherigen Gesprächen mit Delmenews zeigte sich die neue Hausverwaltung nicht bereit, die Immobilien zu verkaufen. Stattdessen sollten sie renoviert werden.
 
Foto: Auch nach ihrer Räumung bleiben die Häuser Am Wollepark 11 und 12 in einem maroden Zustand. Die Stadt fordert von den Wohnungseigentümern nun die Übernahme von Kosten, die unter anderem durch die Versiegelung der Eingänge entstanden.
 

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