Stadt und Schausteller zufrieden mit Kramermarkt-Start – Höhenfeuerwerk wieder am Mittwoch

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Zufrieden mit dem Auftakt der diesjährigen Frühjahrs-Ausgabe vom Kramermarkt diesen Samstag, 14. April, zeigen sich die Stadt und die Schausteller. Trotz des durchwachsenen Wetters hätten schon viele Besucher die Delmenhorster Traditionsveranstaltung besucht.
Oberbürgermeister Axel Jahnz (SPD) lobte die Schausteller: Diese Tätigkeit verlange viel Arbeit und Leidenschaft. „Ich kenne diesen Markt seit über 50 Jahren“, betonte er. Auch der Verwaltung, Polizei, Feuerwehr und Ehrenamtlichen dankte er für ihr Engagement. Jahnz hatte Samstag die Eröffnung Bürgermeister Hermann Thölstedt (CDU) überlassen, da er selbst aus Gesundheitsgründen verhindert war.

Viel Lob von Schaustellern

Das Jahnz mit seiner Einschätzung eines positiven Auftakts nicht allein dasteht, zeigten auch die anwesenden Schausteller heute ‚(16. April) in der „Meckerstunde“ genannten Zusammenkunft mit dem Oberbürgermeister. So erklärte Albert Coldewey vom Schaustellerverein: Die Zusammenarbeit mit der Verwaltung laufe gut, beim Umzug hätten diesmal besonders viele Teilnehmer mitgemacht.
Das der Samstagnachmittag trocken blieb und der Sonntag schön, habe viele Besucher angelockt. „Das ist für uns ein Zeichen, dass der Markt bei der Bevölkerung ankommt“, meint er. Ein Marktbesucher habe ihm schon persönlich Lob für den Markt ausgesprochen.
Auch die Delmenhorster Polizei, vertreten durch Oliver Lenz, stellvertretender Leiter des zentralen Kriminaldienstes, hatte nichts auszusetzen. Zwei Streits habe es bisher gegeben, zudem musste ein alkoholisierter Besucher gegen seinen Willen behandelt werden. „Das ist nichts ernsthaftes“, stellte er zufrieden fest.

Zukunft des Schaustellergewerbes unklar

Auch Ratsherr und Schausteller Gerhard Berger (CDU), dessen Familie einen Schmalzkuchenstand unterhält, schloss sich dem Lob an. Dennoch sei die Zukunft der Schausteller ungewiss: „Alles kostet Geld.“ Dazu kämen Probleme mit Dieselfahrzeugen und immer mehr Auflagen – allerdings nicht durch die Stadt. „Wenn wir überall so behandelt würden wie in Delmenhorst, hätten wir keine Probleme.“ Für ihn sei der Kramermarkt ein Familienfest ohne „Remidemiabende“ in der Stadt.
Ralf Böker, der das Kinder-Karussell betreibt, hatte derweil eine Bitte an die Verwaltung: Zwei Wochen vor Veranstaltungen wie dem Kramermarkt sollten keine anderen Freizeitveranstaltungen genehmigt werden, damit die potenziellen Besucher nicht vorher ihr Geld ausgäben. Er spielte damit auf den Circus Olympia an, der vom 12. bis 22. April am Reinersweg sein Zelt aufschlägt. Diese Bitte musste Jahnz ablehnen: Das Gelände sei im Privatbesitz, die Stadt dürfe nur prüfen, ob das Ordnungsrecht eingehalten werde. Über eine Veranstaltung auf einem Privatgrundstück an sich könne die Verwaltung nicht entscheiden.

Jahnz: Viele Feste in Delmenhorst

„Es gibt viele Feste in Delmenhorst“, hob Jahnz hervor. „Wir machen manche vielleicht nicht so riesig und groß, aber mit Begeisterung.“ Er sei stolz darauf, dass dies der Stadt gelinge. Auch Markus Pragal, der seinen ersten Kramermarkt als Erster Stadtrat erlebt, schwärmt: „Ich war sehr beeindruckt, was auf die Beine gestellt wurde.“ Das Angebot auf dem Markt ergebe für ihn ein rundes Bild.
Am morgigen Dienstag (17. April) ist Familientag mit verbilligten Eintrittspreisen. Und Mittwochabend wartet wieder das beliebte Höhenfeuerwerk auf alle Schaulustigen. Die nächste Veranstaltung in der Innenstadt ist der Autofrühling diesen Sonntag, 22. April.
Foto: Schausteller Thomas Ausborn (blaues Hemd) erhielt von Oberbürgermeister Axel Jahnz (SPD) eine Auszeichnung für sein 25-jähriges Jubiläum auf dem Kramermarkt. Links zu sehen ist der erste Stadtrat Markus Pragal, im Hintergrund Bürgermeister Hermann Thölstedt (CDU).

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