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Stadt feiert 20 Jahre Senioren-Sicherheitsberater – Aufklärung zum Schutz älterer Mitbürger – Galerie

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Schon 20 Jahre ist es her, dass die ersten Sicherheitsberater für Senioren in Delmenhorst ausgebildet wurden. Um das Jubiläum zu feiern, lud die Stadt heute (26. April) in die Markthalle ein. Dabei gab es nicht nur Kaffee und Kuchen.
 
Oberbürgermeister Axel Jahnz (SPD) lobte die Zusammenarbeit zwischen der Stadtverwaltung und der Polizei. So komme Delmenhorst weiter voran. Angesichts von gut 17.000 Senioren in der Stadt seien die Berater sehr wichtig. Denn Sicherheit sei Teil des Stadtlebens: „Es ist ganz wichtig, dass wir eine Stadt der Nachhaltigkeit sind. Auch in der Sicherheit.“
 

Polizeichef: Gesellschaft wird immer älter

Jörn Stilke, Chef der Polizeiinspektion Delmenhorst/Oldenburg-Land/Wesermarsch, fand, die Berater leisteten einen wichtigen Beitrag zur Prävention: „Unsere Gesellschaft wird immer älter.“ Gerade die Digitalisierung liefere Betrügern eine Steilvorlage, um ältere Menschen ins Visier zu nehmen. Doch nicht nur im Internet würden Senioren als Opfer gerade neu entdeckt. „Das Thema Beratung hat auch in der Zukunft eine Zukunft.“
 
Neben der Sicherheitsberatung liege auch im Bereich Mobilität im Alter ein Schwerpunkt der Seniorenberater. Das sei ein breites Aktionsfeld. Daher könne er jeden Freiwilligen gebrauchen, der mitmacht, betonte der Polizeichef. Auch Ulf Kors, Vorsitzender des städtischen Seniorenbeirates, und Ruth Steffens, Geschäftsführerin des Kriminalpräventive Rat (KPR) in Delmenhorst, loben die Arbeit der Ehrenamtlichen.
 

Berater meist über 60 Jahre alt

Betreut werden die Betreuer von Simone Hemken. Sie ist beim KPR zuständig für den Bereich Technische Prävention. Der umfasst neben den Beratern unter anderem die Fahrradcodierung. Ursprünglich sei die Idee, ältere Menschen zu Sicherheitsberatern aus- und fortzubilden, 1998 aus Hessen gekommen. 2000 wurden die ersten Delmenhorster Berater ausgebildet. Meist seien die Teilnehmer über 60.
 
Neben der Aufklärung älterer Mitmenschen vor den Gefahren durch Kriminelle und im Straßenverkehr gehört auch der Abbau der Angst vor Verbrechen zum Aufgabenfeld der Berater. So soll ein besseres Sicherheitsgefühl vermittelt werden. Verhaltensweisen, die Verbrechen vorbeugen, sollen ebenfalls etabliert werden.
 

Musik und Puppentheater zur Auflockerung

Für Auflockerung bei der Feier sorgten neben Kaffee und Kuchen auch die Band „Bonhomie“ aus aktiven und pensionierten Polizeibeamten mit ironischen Texten und Carsten Döhrmann. Der Polizist ließ seine Präventionspuppen über Probleme des Älterwerdens sprechen.
 
Foto oben: Carsten Döhrmann nahm mit seiner Puppe die Folgen des Alters humorvoll unter die Lupe.
 


 

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