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Spielplatz-Schiff im Kindergarten geht unter – Spender für Nachfolger gesucht – Fotos

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In der heutigen Zeit, in der viel Straßenverkehr und elektronische Unterhaltung Kinder vom Spielen draußen abhalten, sind entsprechende Angebote besonders wichtig. Umso ärgerlicher ist es da für die Kinder und Mitarbeiter des Kindergartens „Zu den Zwölf Aposteln“, dass das beliebte Spielplatz-Schiff dort „untergegangen ist“. Für das nicht mehr spieltaugliche Gerät suchen sie jetzt einen Ersatz.
 
Das Schiff war eine beliebte Attraktion. Jetzt müssen die Kinder darauf verzichten. Der Grund: Das Gerät ist nicht mehr „verkehrstüchtig“. Ecken und Kanten sind marode, viele Metallteile wie die Schraube vom Steuerrad haben Rost angesetzt. Daher wurde das Schiff abgesperrt, bevor sich Kinder beim Spielen verletzen. Es muss abgerissen werden.
 

Nur noch vier Spielgeräte im Kindergarten

Nach Auskunft von Daniela Schmidt, seit Jahresanfang Leiterin des Kindergartens, stehen nur noch zwei Schaukeln, eine Netzschaukel und ein Holzhaus im Außenbereich für die spielenden Kinder zur Verfügung – bei 120 Kindern. Um dem abzuhelfen, hat der Spielplatz eine Spendenaktion gestartet. Mit den Einnahmen sollen neue Spielgeräte abgeschafft werden. „Wir als Eltern lassen unsere Kinder nicht im Stich!“, schreibt Schmidt in einem entsprechenden Aufruf.
 
Sie und ihre Kollegen haben auch schon Ideen, was sie mit den Spenden anschaffen wollen. Geplant ist ein „Kompakt Spielgerät“ aus verschiedenen Komponenten wie Kletterstangen, Hütte und Rutsche. Und zwar aus recycelten Kunststoff. Holz wäre laut Schmidt zwar schön, doch fürchtet sie, das Material könne wie beim Holzschiff vergammeln. „Wir haben ja gesehen, wohin das führt“, sagt sie auf Nachfrage. Zudem lasse sich der Kunststoff einfach reinigen.
 

Schmidt: „10.000 Euro wären mega“

Für die Neuanschaffung hofft Schmidt, eine vier- bis fünfstellige Summe einzunehmen: „Wir freuen uns über jeden Cent. 10.000 Euro wären mega.“ Ihr Arbeitgeber, die evangelische Kirchengemeinde „Zu den Drei Aposteln“, würde laut Schmidt zwar auch gern seinen Teil beitragen, muss aber seine begrenzten Finanzen im Auge behalten.
 
Wer sich an der Spendenaktion beteiligen will, erreicht Schmidt unter Daniela.Schmidt@kirche-oldenburg.de oder per Telefon (04221) 61848.
 
Foto oben: Da ihr Spielschiff nicht mehr sicher ist, dürfen die Kinder im Kindergarten „Zu den Zwölf Aposteln“ nicht mehr damit spielen. Bilder von: Daniela Schmidt. Alle Eltern haben zugestimmt, dass ihre Kinder abgelichtet werden dürfen.
 
Fotos unten: Das gesamte Spielgerät ist abgesperrt. Detailaufnahmen zeigen einige der maroden Stellen.
 


 

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