Spendenaktion von Feminist Friday Delmenhorst und Slam-a-Rang nach Tötung in der Helgolandstraße

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Gestern, 24. März, wurde eine Mutter von drei Kindern in der Helgolandstraße von ihrem Mann getötet. Zugunsten der Hinterbliebenen haben Feminist Friday Delmenhorst (FFD) und Slam-a-Rang einen Spendenaufruf gestartet. Mit der Summe, die dabei zusammenkommt, soll übergeordnet die Möglichkeit für die Kinder und weitere Angehörige geschaffen werden, sich ordentlich vom Opfer zu verabschieden. Es geht auch darum, sie mit den Kosten für die Beerdigung nicht allein zu lassen.
 
Sowohl den drei Kindern, die in Obhut sind, als auch anderen Angehörigen der getöteten Frau wollen FFD und Slam-a-Rang Unterstützung zuteilwerden lassen. Aus diesem Grund sammeln das feministische Kollektiv (FFD) und der Verein Spenden. Vorrangig soll mit dem Geld den Hinterbliebenen die Chance auf einen würdevollen Abschied gegeben und für das Begräbnis der Frau aufgekommen werden. Ein geeigneter Ort zur Erinnerung, zum Gedenken und zur Trauer soll den Kindern und Angehörigen ermöglicht werden.
 

Bleibt Geld übrig, erhält es die Inobhutnahme

Kontakt zur Delmenhorst Inobhutnahme wurde schon aufgenommen und das Einverständnis der Angehörigen zur Spendenaktion wurde ebenfalls eingeholt. Für das Sammeln trägt Slam-a-Rang die Verantwortung. Zu 100 Prozent soll das eingenommene Geld in den genannten Zweck fließen. Wenn die Einnahmen die Kosten für die Bestattung und die Grabpflege übersteigen, kommt der Rest der Inobhutnahme zugute. Leider sind solche Taten keine Einzelfälle.
 

Mordermittlungen laufen

Hierzulande wird an jedem dritten Tag eine Frau von ihrem Partner oder ehemaligen Lebensgefährten umgebracht. Nach Angaben von One Billion Rising kamen in diesem Jahr bislang 43 Frauen und acht Kinder durch häusliche Gewalt ums Leben. Außerdem wurden weitere 52 teilweise schwer verletzt.

Laut Meldung der Polizei hat das Amtsgericht Delmenhorst auf Antrag der Staatsanwaltschaft Oldenburg die Untersuchungshaft des Mannes angeordnet. Beamte der Polizei Delmenhorst brachten ihn daraufhin in eine Justizvollzugsanstalt (JVA). Zudem führen Beamte der Polizei Delmenhorst Ermittlungen wegen Mordes durch. Es ist nicht zum ersten Mal in Delmenhorst passiert, dass Gewalt an Frauen geübt wurde.
 

Augen öffnen und Gewalt an Frauen gar nicht erst zulassen

Genauso wenig ist davon auszugehen, dass es das letzte Mal gewesen sein wird. Daher mahnen FFD und Slam-a-Rang alle Menschen dazu, ihre Augen nicht davor zu verschließen. Falls jemand von häuslicher Gewalt in seinem Umfeld erfährt, sollte diejenige Person ihre Hilfe anbieten. Wer Zeuge eines eskalierenden Streits wird, sollte die Polizei verständigen.

Gewalttaten an Frauen können unterbunden werden, sodass Kinder nicht ohne Mutter aufwachsen müssen. Menschen, die die Bereitschaft aufbringen, dieses Anliegen zu unterstützen, könne sich mit einer Spenden beteiligen. Möglich ist das über Paypal auf https://www.paypal.com/donate?hosted_button_id=B7KVLKRFW47GW oder per Überweisung an die folgenden Kontodaten:

Kontoinhaber: Slam-a-Rang e.V.
IBAN: DE28 2806 7170 0105 6794 00
Verwendungszweck: Hilfe

 
Bild: Als Unterstützung für die Hinterbliebenen der durch häusliche Gewalt getöteten Frau in der Helgolandstraße haben Feminist Friday Delmenhorst und Slam-a-Rang eine Spendenaktion ins Leben gerufen,

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