SPD will den Skatepark auf den Graftwiesen erneuern und das Streetballfeld attraktiver machen

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Kinder, Jugendliche und Erwachsene verbringen ihre Freizeit und betreiben Sport auf dem Skatepark sowie auf dem Streetballfeld auf den Graftwiesen. Beide Anlagen sind allerdings nicht die Neuesten und somit auch nicht mehr voll in Schuss. Die SPD-Stadtratsfraktion setzt sich dafür ein, dass der Skatepark saniert und das Streetballfeld mit Markierungen und einer Laterne aufgewertet werden. Zwei Anträge wurden vom hiesigen Landtagsabgeordneten (MdL) Deniz Kurku eingereicht.
 
„Sowohl der Skatepark, als auch das Streetballfeld gehören zu den absolut zentralen Sport- und Treffpunkten für junge Menschen in unserer Stadt. Mittlerweile ist der Skatepark in keinem guten Zustand mehr. Ein sichererer und moderner Skatepark wäre auch ein wichtiges Signal an die Kinder, Jugendliche, aber auch Erwachsene, die das Angebot nutzen“, erklärt Antragsteller Deniz Kurku, Ratsherr und Delmenhorster Landtagsabgeordneter.
 

Ziel sind optimalere Sport- und Freizeitmöglichkeiten

Mit beiden Anträgen, die er im Namen der SPD-Stadtratsfraktion stellte, soll dazu beigetragen werden, dass die Sport- und Freizeitmöglichkeiten verbessert werden. Zur Aufwertung des Streetballfeldes ergänzt Kurku: „Hier kann mit einer vollständigen Markierung der Wurfzone das Feld mit relativ wenig Aufwand attraktiver gemacht werden. Eine einfache Laterne würde außerdem dafür sorgen, dass man, – natürlich wenn es die Pandemie wieder zulässt – auch wenn es früh dunkel ist, noch ein paar Körbe werfen kann.“
 
Außer für den Sport dient der Skatepark auch für Aufbau sozialer Kompetenzen
Beantragt wird einmal von der SPD-Stadtratsfraktion, dass die Stadtverwaltung ein Konzept zur Erneuerung des Skateparks erarbeitet und parallel Fördermöglichkeiten prüft. Im zweiten Antrag fordert die Fraktion, dass das Streetballfeld vor dem Parkplatz der Grafttherme komplett markiert und dort eine Laterne für die Dunkelheit aufgestellt wird.

Zur Begründung wird für den Skatepark angeführt, dass dieser sich zu einem bedeutenden Sammelplatz gemausert hat. Dort wird den Rollsportarten Skateboarding, Inlineskating, BMX und Scooter nachgegangen, aber zusätzlich stellt er einen Ort dar, wo zusammen an sozialen und sportlichen Fähigkeiten gefeilt werden kann.

Es passiert vor Ort mehr, als dass die Jugend bloß ihre Gesundheit fördert, denn soziale Strukturen werden intensiviert, es wird gegenseitig aufeinander Acht gegeben, die Konzentrationsfähigkeit wird verbessert, das Selbstvertrauen wird gestärkt und der Zusammenhalt optimiert. Insbesondere Personen, die aus diversen Gründen keinem Sportverein beitreten können oder wollen, fühlen sich auch vom Skatepark angesprochen.
 

Bodenbeschaffenheit lässt zu wünschen übrig

Dementsprechend ergänzt dieser das hervorragende und vielfältige Angebot des Vereinssports in Delmenhorst. Von der SPD wird der Zustand der Anlage, die inzwischen über mehrere Unfallgefahren verfügt, als sanierungswürdig eingeschätzt. Aus zahlreichen Kontakten und Gesprächen mit regelmäßigen Nutzern des Skateparks ging hervor, dass der Boden nicht so beschaffen ist, wie es zum Sporttreiben angemessen ist.

Es sollte dringend abgewendet werden, dass diese wichtige Begegnungsstätte zunehmend verfällt. Nach Meinung der SPD sollte die Sanierung von einem Fachunternehmen vorgenommen werden. Zudem wird darauf verwiesen, dass es schon in der Gegenwart viele junge Menschen, die eben Räume der Stadt für Bewegung und auch die persönliche Entfaltung brauchen, dorthin zieht.

Die Aufwertung der Anlage lässt sich mit bestehenden Ansätzen und Konzepten der Jugend-, Kriminalitäts- und Suchtpräventions- sowie der Integrationsarbeit verbinden. Obendrein ermöglicht ein ansprechender, modernerer Skatepark viele zusätzlich vorstellbare Gelegenheiten wie Projekte mit unter anderem den Jugendhäusern, der Delmenhorster Kunst- und Kulturszene oder Schulen. Im Vorjahr erfolgte die Gründung eines Skatevereins, der gezielt Kinder und Jugendliche schulen möchte.
 

Mögliche Fördergelder sollen akquiriert werden

Potential für Anknüpfungspunkte zu Akteuren wie der Jugendsozialarbeit des Fachbereichs Bildung, Sport und Kultur, dem Kommunalen Präventionsrat (KPR) der Stadt Delmenhorst, den Wohlfahrtsverbänden, dem Fachdienst Kindesunterhalt, Zuwanderung und Integration, den Integrationslotsen, dem Kinder- und Jugendparlament hat die SPD ausgemacht. Angetragen wird der Stadtverwaltung, zu prüfen, welche Fördermittel dafür infrage kommen können.

Vor allem das zweistufige Förderprogramm „Zukunftsräume Niedersachsen“ biete sich aufgrund der Förderbedingungen an. Begründet wird der Antrag bezüglich des Streetballfeldes von der SPD-Stadtratsfraktion damit, dass es von großer Bedeutung ist, gerade für junge Menschen Sport- und Freizeitmöglichkeiten zu haben. So war es der SPD zufolge durchaus eine erfolgreiche Maßnahme, als das Streetballfeld 2016 mit einem zweiten Basketballkorb ausgestattet und umzäunt wurde.
 

Statt einer Seite soll das gesamte Spielfeld markiert werden

Es hat sich ebenfalls zu einem zentralen Treffpunkt entwickelt, und zwar genauso für junge wie für ältere Menschen. Dort werden Bekanntschaften gemacht, kommt es zum gegenseitigen Austausch und wird Sport getrieben. Sinnvoll erscheint es der Fraktion, die Bodenmarkierung, die schon auf einer Seite existiert, auch auf der anderen Seite zu ergänzen, damit beispielsweise im Drei gegen Drei gespielt werden kann.

Auf diese Weise werden die Spieler in die Lage versetzt, zu erkennen, von welcher Abwurfweite aus sich drei Punkte erzielen lassen. Darüber hinaus soll eine Laterne in Nähe des Feldes errichtet werden, um die Chance zu haben, noch während der frühen Abendstunden Körbe zu werfen. Für die SPD steht fest, dass eine Markierung und die Konstruktion einer Laterne nur geringen finanziellen Aufwand verursachen. Sie verspricht sich davon einen großen Nutzen.
 
Bild: Für die Erneuerung des Skateparks und eine Aufwertung des Streetballfeldes auf den Graftwiesen macht sich die SPD-Stadtratsfraktion stark.

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