SPD macht Druck auf städtische Impfkampagne
Delmenhorst weist derzeit den zweithöchsten Inzidenzwert in Niedersachsen auf – für die örtliche SPD eine Warnsignal: Bei den Corona-Impfungen käme es jetzt auf das Tempo an. Zwar lobt die SPD-Stadtratsfraktion den bisherigen Einsatz der mobilen Impfteams, hält aber mehr dezentrale Impfmöglichkeiten im Stadtgebiet für unabdingbar. Zudem sei eine Reaktivierung des Impfzentrums unerlässlich, um die hohe Zahl an notwendigen Impfungen zu gewährleisten.
Zeitnah drängt man insbesonderes auf Impfungen für Personen, deren zweite Impfung sechs Monate zurückliegt (Booster-Impfungen), Ungeimpfte ab dem 12. Lebensjahr, chronisch Kranke, wenn es deren Gesundheitszustand erlaubt sowie alle Bürgerinnen und Bürger, die den Johnson-Impfstoff erhalten haben. Ohne diese Maßnahmen seien weitere Einschränkungen wie ein neuerlicher Lockdown auf Dauer nicht zu vermeiden. An die Impfgegner appelliert die Partei, die vorliegenden wissenschaftlichen Erkenntnisse zu akzeptieren und sich ihrer gesellschaftlichen Verantwortung für die Gesundheit der Gesamtbevölkerung zu stellen.
Bild: Die SPD-Stadtratsfraktion plädiert für eine Wiedereröffnung des Impfzentrums
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