Schwerer Verkehrsunfall auf der Autobahn 1 bei Wildeshausen

Gesternvormittag kam es auf der Autobahn 1 nahe Wildeshausen zu einem schweren Verkehrsunfall mit fünf verletzten Menschen und erheblichem Sachschaden. Weil ein 45-jähriger Mann aus Gevelsberg (NRW) zu spät auf einen Stau reagierte, krachten mehrere Autos ineinander. 

Zur Unfallzeit war auf der Richtungsfahrbahn Hamburg, kurz hinter der Anschlussstelle Wildeshausen-West, eine halbseitige Sperrung eingerichtet, weil dort ein Sattelzug mit einem technischen Defekt zum Stehen gekommen war. Ein 45-jähriger Mann aus Gevelsberg erkannte den auf dem linken Fahrstreifen stockenden Verkehr zu spät und fuhr mit hoher Geschwindigkeit auf den Skoda eines 69-Jährigen aus Wuppertal auf. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Skoda zunächst gegen den vorausfahrenden Kleinwagen einer 27-Jährigen aus dem Kreis Osnabrück geschoben und kam schließlich auf dem rechten Fahrstreifen zum Stillstand. Der VW prallte ebenfalls noch gegen den Kleinwagen, welcher in der Folge gegen einen weiteren VW einer 56-Jährigen aus dem Kreis Osnabrück geschoben wurde.

Rückstau hält bis in den Nachmittag

Der Unfallverursacher, beide Insassen des Kleinwagens – neben der Fahrerin saß ein 28-Jähriger aus dem Kreis Osnabrück – und der 69-jährige Fahrer des Skoda erlitten leichte Verletzungen. Die 66-jährige Beifahrerin im Skoda gilt als schwer verletzt. Sie und der 69-Jährige wurden mit Rettungswagen in ein Krankenhaus gefahren. Die 56-Jährige blieb unverletzt und konnte die Fahrt mit ihrem VW fortsetzen. An den anderen drei Fahrzeugen entstand jeweils wirtschaftlicher Totalschaden, so dass von einem Gesamtschaden in Höhe von ungefähr 85.000 Euro ausgegangen wird. Im Anschluss mussten beide Fahrstreifen gesperrt werden, um die Fahrzeuge bergen und die Fahrbahn reinigen zu können. Der Verkehr wurde über den Seitenstreifen an der Unfallstelle vorbeigeführt, was bis in den Nachmittag hinein zu einem erheblichen Rückstau führte.

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