Schwerer Verkehrsunfall auf der A1 – Kind lebensgefährlich verletzt

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Bei einem Verkehrsunfall auf der A1 zwischen dem Autobahndreieck Ahlhorner Heide und der Anschlussstelle Wildeshausen-West erlitt gestern Abend gegen 19.15 Uhr ein 6-jähriges Mädchen lebensgefährliche Verletzungen: Ein 26-jähriger Mann aus Delmenhors kollidierte mit seinem Transporter mit einem Sattelzug aus Norwegen – das Kind saß auf dem Beifahrersitz. 

Der Transporter befuhr die Autobahn auf dem mittleren Fahrstreifen in Richtung Hamburg, als er aus bislang ungeklärter Ursache im dreispurigen Bereich auf den rechten Fahrstreifen geriet und drohte, auf einen vorausfahrenden Sattelzug aufzufahren. Der Fahrer des Transporters versuchte noch, nach links auszuweichen, krachte jedoch mit der Beifahrerseite seines Fahrzeugs in den Sattelanhänger und prallte im Anschluss gegen die Mittelschutzplanke. Seine 6-jährige Beifahrerin aus Osnabrück wurde durch die starke Deformation des Fahrzeugs eingeklemmt. Sie musste unter Einsatz von schwerem Gerät durch die Freiwillige Feuerwehr Emstek aus dem Transporter gerettet werden.

Großaufgebot von Rettungskräften

Die Freiwillige Feuerwehr  war mit fünf Fahrzeugen an der Unfallstelle, ausserdem ein Notarzt, zwei Rettungswagen und ein Rettungshubschrauber, der das lebensgefährlich verletzte Mädchen in eine nahe gelegene Kinderklinik flog. Der Fahrer konnte den Transporter selbstständig verlassen. Er zog sich nur leichte Verletzungen zu und wurde zur weiteren Behandlung mit einem Rettungswagen in ein umliegendes Krankenhaus gefahren. Der Fahrer des Sattelzugs blieb unverletzt und konnte die Fahrt nach der Unfallaufnahme fortsetzen. Für die Zeit der Bergungs- und Rettungsarbeiten war eine Vollsperrung ab dem Ahlhorner Dreieck eingerichtet – um die Landung des Rettungshubschraubers zu ermöglichen, musste auch kurzfristig die Richtungsfahrbahn Münster gesperrt werden. Gegen 21:20 Uhr konnte die Richtungsfahrbahn Hamburg teilweise wieder freigegeben und der Verkehr an der Unfallstelle vorbeigeführt werden. Nach Bergung des Transporters konnte wenig später auch die Sperrung des linken Fahrstreifens aufgehoben werden. Während der Sperrmaßnahmen bildete sich auf der Richtungsfahrbahn Hamburg ein Rückstau von etwa zwei Kilometern Länge; der entstandene Sachschaden wird auf rund 30.000 Euro geschätzt. Die Ermittlungen zur Unfallursache dauern an. Ein besonderer Dank gilt den Ersthelfern, die sich bis zum Eintreffen der Rettungskräfte um die verletzten Personen gekümmert haben.

Symbolbild: Ein 6-jähriges Mädchen musste mit lebensbedrohlichen Verletzungen per Rettungshubschrauber ins Krankenhaus gebracht werden.

 

 

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