Schwerer Unfall auf der Autobahn 1 – Kleintransporter übersieht Stauende

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Polizei
Ein schwerer Verkehrsunfall hat sich am Donnerstag, 20. September, gegen 15.45 Uhr auf der Autobahn 1 in Fahrtrichtung Hamburg ereignet. Wie die Polizei meldet, gab es zum Unfallzeitpunkt an der Unfallstelle, die zwischen der Anschlussstelle Groß Ippener und dem Dreieck Stuhr liegt, Stau auf beiden Fahrstreifen.
Nach derzeitigem Ermittlungsstand geht die Autobahnpolizei Ahlhorn davon aus, dass ein 29-jähriger Mann aus Polen mit seinem Sattelzug auf dem rechten Fahrstreifen zum Stehen gekommen ist. Hinter ihm folgte eine 26-jährige Frau aus Oldenburg mit einem Seat, die ihren Pkw ebenfalls zum Stehen gebracht hatte. Dahinter folgte ein VW Golf, der mit zwei Personen besetzt war, einem 62-jährigen Mann und einer 60-jährigen Frau aus Buxtehude, die vermutlich ebenfalls bereits standen.
Seat-Fahrerin kann Zusammenstoß mit Auflieger verhindern
Als letztes beteiligtes Fahrzeug folgte ein Kleintransporter, dessen 59-jähriger Mann aus Oldenburg das Stauende übersah. Mit seinem Kleintransporter fuhr er auf den VW aus Buxtehude auf und schob diesen wiederum auf den Seat. Die Seat-Fahrerin konnte ihren Wagen noch nach rechts in Richtung der Außenschutzplanke lenken und dadurch einen Zusammenstoß mit dem vor ihr stehenden Auflieger verhindern.
Golf unter Auflieger geschoben
Allerdings wurde der VW Golf unter den Auflieger geschoben. Der Fahrer des Sattelzuges blieb unverletzt, alle vier weiteren Beteiligten wurden in ihren Fahrzeugen eingeklemmt, mussten von der Feuerwehr befreit werden und erlitten schwere bis lebensgefährliche Verletzungen.
Rettunghubschrauber im Einsatz
Die Seat-Fahrerin und der VW-Fahrer wurden nach einer ersten Behandlung vor Ort mit Rettungshubschraubern in Krankenhäuser geflogen. Die weiteren verletzten Personen wurden mit Rettungswagen in Krankenhäuser gefahren.
Den entstandenen Schaden an den beteiligten Fahrzeugen schätzt die Polizei auf mindestens 50.000 Euro geschätzt. Insgesamt waren zwei Rettungshubschrauber, aus Sanderbusch und Bremen, ein Notarzteinsatzfahrzeug aus dem Landkreis Diepholz und vier Rettungswagen aus Ganderkesee, Brinkum und Harpstedt im Einsatz. Die Freiwilligen Feuerwehren Harpstedt und Groß Ippener waren mit 27 Einsatzkräften und sechs Fahrzeugen vor Ort.
Sperrung Richtung Hamburg bis mindestens 20 Uhr
Die Autobahn 1 wurde in Richtung Hamburg voll gesperrt. Zu diesem Zweck wurde der Verkehr von der Straßen- und Autobahnmeisterei Wildeshausen bereits an der Anschlussstelle Wildeshausen-abgeleitet. Die zwischen Groß Ippener und der Unfallstelle stehenden Pkw wurden ab 17.45 Uhr einspurig an der Unfallstelle vorbeigeleitet. Wie die Polizei weiter meldet, wird die Autobahn 1 aufgrund dieses Unfalls bis mindestens 20 Uhr nicht in Richtung Hamburg befahrbar sein.
 
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