„Schule von morgen heute gestalten“ – KI-Innovationslabor an der BBS I Delmenhorst vorgestellt
Am 22. Oktober 2024 präsentierte die BBS I Delmenhorst in Zusammenarbeit mit dem Delmenhorster Institut für Gesundheitsförderung (DiG) ihr KI-Projekt, das mit Unterstützung der Robert Bosch Stiftung realisiert wird.
Die BBS I Delmenhorst gehört neben der BBS Einbeck zu den wenigen Berufsbildenden Schulen in Niedersachsen, die an diesem bundesweit ausgeschriebenen Projekt teilnehmen. Im November 2024 sind erste Präsenztermine mit anderen teilnehmenden Schulen aus ganz Deutschland in Berlin geplant. Ziel der BBS I Delmenhorst ist es, Zukunftskompetenzen im Bereich KI und Gesundheit zu fördern.
Die Veranstaltung wurde von Oberbürgermeisterin Petra Gerlach, Schulleiter Hendrik Nordmann und Dr. Johann Böhmann (DiG) in der Villa Lahusen auf der Nordwolle eröffnet. Uwe Winkler, Diplom Handelslehrer, und Wibke Engelmann, Studiendirektorin der BBS I, integrierten dabei die Bewegte Schule in die Projektpräsentation, um auch das Thema Gesundheit in diesem Zusammenhang weiterzuentwickeln. Frau Gerlach, selbst Abiturientin des Beruflichen Gymnasiums Wirtschaft, unterstrich zudem die Vorteile der Kooperationsmöglichkeiten und der daraus entstehenden Netzwerke für die Stadt Delmenhorst.
Aktionsforschung
Im Rahmen des KI-Innovationslabors werden Forschungsstunden sowie anschließende Befragungen der Schüler durchgeführt. Hierbei soll es unter anderem um die Lernwirksamkeit gehen. Diese Aktionsforschung, bekannt als Lesson Study, berücksichtigt zusätzlich den Gesundheitsaspekt. Das einjährige Projekt wird an insgesamt 19 Schulen durchgeführt. Schulleiter Hendrik Nordmann erklärte, dass es darum gehe, neues Wissen über KI in den Unterricht zu integrieren, um die Chancengleichheit der Schüler zu fördern. Ein wichtiger Bestandteil des Projekts seien zudem auch die KI-Fortbildungen für das Lehrerkollegium. Auch Wibke Engelmann wies darauf hin, dass die Thematik rund um Künstliche Intelligenz für alle Beteiligten ein „unsicheres Terrain“ darstelle. Daher sei der Erfolg des Projekts auf die enge Zusammenarbeit zwischen Schule, Lehrkräften, externen Experten sowie Förderern angewiesen.
Foto: Christoph Baumann
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