Schlag gegen Drogenhandel: Wohnungsdurchsuchungen in Delmenhorst und Umgebung
Seit April dieses Jahres ermitteln die Polizeiinspektion Delmenhorst/Oldenburg-Land/Wesermarsch und die Staatsanwaltschaft Aurich wegen des Verdachts des bandenmäßigen Handeltreibens mit Betäubungsmitteln gegen zehn Personen. Am 27. November wurden in diesem Zuge 13 Objekte Delmenhorst, Bremen, Oldenburg und dem Ammerland durchsucht.
Beschuldigt werden zehn vornehmlich miteinander verwandte Personen im Alter von 21 bis 60 Jahren. Sie stehen im Verdacht, mit Betäubungsmitteln gedealt zu haben, und das in nicht geringer Menge.
Bei den Wohnungsdurchsuchungen konnten nun nicht nur Betäubungsmittel und umfangreiche Beweismaterialien, sondern auch erhebliche Vermögenswerte beschlagnahmt werden:
Dabei handelte es sich um einen Bargeldbetrag in Höhe von mindestens 150.000 Euro, ein Bankkonto mit weiteren 50.000 Euro Guthaben und ein hochwertiges Fahrzeug. Als Versteck für das Bargeld dienten unter anderem Umzugskartons, Kinderbekleidung und Tischbeine. Dennoch konnte es von einem Spürhund lokalisiert werden.
Haftbefehl gegen 35-Jährigen
Im Zusammenhang mit den Durchsuchungen nahm die Polizei einen 35-jährigen Beschuldigten vorläufig fest. Er wurde am heutigen Donnerstag, 28. November, dem Ermittlungsrichter des Amtsgerichts Aurich vorgeführt, der auf Antrag der Staatsanwaltschaft Aurich (Zentralstelle für Betäubungsmittelstrafsachen) einen Haftbefehl erließ.
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