Sattelzug kracht auf der A29 bei Großenkneten in die Mittelleitplanke – Auslöser ist wohl ein Notfall

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Gestern, 13. Mai, ereignete sich gegen 10.45 Uhr auf der A29 im Bereich der Gemeinde Großenkneten ein Unfall. Ein Sattelzug war daran alleinbeteiligt. Die Vermutung liegt nahe, dass dessen Fahrer aufgrund eines medizinischen Notfalls die Kontrolle über das Fahrzeug verlor. Von Ersthelfern wurden Wiederbelebungsmaßnahmen durchgeführt, ehe der Notarzt kam. Sachschäden in fünfstelliger Höhe und eine mehrstündige halbseitige Vollsperrung waren die Folgen.
 
Mit seinem Sattelzug war ein 67 Jahre alter Mann auf dem rechten Fahrstreifen der A29 in Richtung Wilhelmshaven unterwegs. In Höhe der Anschlussstelle Großenkneten geriet der Sattelzug zunächst nach links in die Mittelschutzplanke, wurde dort abgewiesen und kam schließlich rechts von der Fahrbahn ab. Auf dem Grünstreifen neben der Autobahn blieb das Gespann schließlich stehen. Ersthelfer begaben sich zum Führerhaus und stellten fest, dass der Fahrzeugführer nicht ansprechbar war.
 

Schäden belaufen sich auf 26.000 Euro an

Sie verständigten umgehend die Rettungskräfte. Unter ihnen befand sich auch ein Notfallsanitäter der Feuerwehr Oldenburg. Bis zum Eintreffen von Notarzt und Rettungswagen führten sie Reanimationsmaßnahmen durch, die durch seine Mithilfe professionelle Züge aufwiesen. Später wurde der Fahrer mit dem Rettungswagen in ein Krankenhaus gefahren.

An der Sattelzugmaschine es 67-Jährigen entstand vor allem an der Front Sachschaden, der sich nach Polizeiangaben auf etwa 25.000 bemisst. Weder aus den Dieseltanks noch aus dem Tankauflieger, in dem Farbe transportiert wurde, traten Stoffe aus. Die Mittelschutzplanke wurde auf einer Länge von ungefähr 100 Metern beschädigt. Leichte Schäden im Umfang von ungefähr 1.000 Euro verursachten Trümmerteile an einem PKW eines 27-jährigen Mannes, der die Gegenrichtung befuhr.
 

Nach knapp vier Stunden konnte die Sperrung aufgehoben werden

Zunächst wurde der rechte Fahrstreifen durch Mitarbeiter der Autobahnmeisterei Oldenburg gesperrt. Im weiteren Verlauf wurde auch die Anschlussstelle Großenkneten gesperrt, wodurch das Auffahren auf die A29 in Richtung Oldenburg nicht mehr möglich war. Für die Bergung des Sattelzugs, bei der zwei Kräne zum Einsatz kamen, musste im Bereich der Unfallstelle von 13.15 Uhr bis 17 Uhr eine Vollsperrung der Richtungsfahrbahn Wilhelmshaven eingerichtet werden.

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