Sattelzug fährt auf Stauende auf der A1 bei Stuhr auf – Verursacher wird lebensgefährlich verletzt

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Ein schwerer Auffahrunfall geschah heute (12. Dezember) um 11.40 Uhr unter der Beteiligung zweier Sattelzüge und eines LKWs auf der A1 im Bereich Stuhr. Lebensgefährliche Verletzungen erlitt der Fahrer des Sattelzugs, der den Unfall verursachte. Für die Rettungskräfte stellte es sich als problematisch heraus, ihn zu bergen. Die Fahrer der beiden anderen Fahrzeuge kamen mit leichten Blessuren davon.In Richtung Hamburg wurde die Autobahn voll gesperrt.
 
Mit einem Sattelzug mit Kippauflieger war der Unfallfahrer auf der A1 in Richtung Hamburg unterwegs. Zwischen dem Dreieck Stuhr und der Anschlussstelle Brinkum übersah er ein Stauende. Er fuhr mit seinem Sattelzug auf den stehenden Sattelzug eines 46-jährigen Mannes auf und zog sich dabei erhebliche Verletzungen zu. Der stehende Sattelzug wurde wiederum auf einen LKW mitsamt Anhänger eines 54 Jahre alten Fahrers aufgeschoben.
 

Rettungshubschrauber war vor Ort

Zur Unfallstelle wurden die Freiwilligen Feuerwehren aus Groß Mackenstedt und Stuhr entsandt. Neben Rettungswagen und Notarztfahrzeugen landete auch ein Rettungshubschrauber an der Unfallstelle, kam aber nicht zum Einsatz. Die Bergung- und Rettung des schwer verletzten Mannes gestaltete sich schwierig, da sich die Fahrerkabine mit dem vor ihm befindlichen Sattelauflieger verkeilte. Er konnte lebensbedrohlich verletzt geborgen werden.
 

Schäden summieren sich auf 120.000 Euro

Ein Rettungswagen fuhr ihn in eine nahegelegene Klinik. Der Fahrer des Sattelzugs, der auf den LKW aufgeschoben wurde, trug leichte Verletzungen davon. Vor Ort wurde er in einem Rettungswagen behandelt und zur weiteren Behandlung in eine umliegende Klinik gebracht. Über leichte Verletzungen verfügte auch der LKW-Fahrer, lehnte eine intensivere Untersuchung allerdings ab.
An den beteiligten Fahrzeugen entstanden beträchtliche Schäden. Die auffahrende Sattelzugmaschine wurde komplett zerstört. Schätzungen der Polizei beziffern die Höhe der Schäden insgesamt mit etwa 120.000 Euro. Alle Fahrzeuge mussten durch Abschleppunternehmen geborgen werden. In Fahrtrichtung Hamburg wurde eine Vollsperrung ab der Anschlussstelle Groß Mackenstedt eingerichtet und der Verkehr in Richtung B322 abgeleitet.
 

Vollsperrung hatte bis zum Abend Bestand

Über die A28 im Autobahndreieck Stuhr konnte die A1 in Richtung Hamburg auch nicht befahren werden. Dort wurde der Verkehr in Richtung Osnabrück abgeleitet. Die Bergung der unfallbeteiligten Fahrzeuge beanspruchte längere Zeit. Aufgrund austretender Betriebsstoffe musste auch die Fahrbahn gereinigt werden. Nach Abschluss sämtlicher Bergungs- und Reinigungsarbeiten konnte die Vollsperrung gegen 21.45 Uhr aufgehoben werden, sodass der Verkehr wieder frei fließen konnte.
 
Bild: Nach einem heftigen Auffahrunfall auf der A1 bei Stuhr befindet sich der Verursacher in Lebensgefahr. Bildquelle: NonstopNews

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