Reifenplatzer an Tanklastzug sorgt für Stau auf A1 – Fahrerkabine brennt aus – Sperrung der A1 in Richtung Hamburg bis in die Nachtstunden

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Ein schwerer Unfall legte heute (7. Juni) um 14 Uhr die A1 zwischen den Anschlussstellen Wildeshausen-Nord und Groß Ippener in Fahrtrichtung Hamburg lahm. Schuld war ein geplatzter Reifen an einem mit Gülle beladenen Tanklastzug kurz vor dem Dreieck Stuhr. Die Sperrung der Autobahn in Richtung Norden wird voraussichtlich bis in die Nachtstunden andauern.

Als der Reifen platzte, geriet der Tanklastzug ins Schleudern und driftete nach links. Dabei erfasste er einen PKW und drückte diesen gegen die Mittelschutzplanke. Danach stürzte der Lastzug um. Im Fahrerhaus brach dann ein Feuer aus. Es brannte völlig aus. Die Feuerwehr konnte die Flammen inzwischen löschen und deren Übergreifen auf die Böschung eindämmen. Außerdem liefen große Mengen Gülle aus dem Anhänger aus.

Beide Fahrer nur leicht verletzt

Sowohl der Auto- als auch der Lastzugfahrer kamen trotz der Schwere des Unfalls leicht verletzt davon. Die Polizei empfiehlt, die Unfallstelle über das Ahlhorner Dreieck weiträumig zu entfernen.
 
Update vom 7.6., 18.30 Uhr:

Sperrung bis in die Nachtstunden

Wie die Polizei mitteilt, handelt es sich bei dem PKW-Fahrer um einen 55-jährigen Mann aus den Niederlanden. Die Sperrung der Autobahn 1 in Richtung Hamburg wird voraussichtlich bis in die Nachtstunden andauern, an der Unfallstelle wird zunächst die Gülle aus dem auf der Seite liegenden Auflieger umgepumpt. Dafür wird von der Firma aus dem Landkreis Cloppenburg ein weiterer Tankauflieger zur Unfallstelle gebracht. Für das reine Umpumpen werden ca. zwei Stunden veranschlagt, anschließen müssen die verunfallten Fahrzeuge geborgen und die Fahrbahn gereinigt werden. Der bei dem Unfall entstandene Gesamtschaden wurde auf ungefähr 250.000 Euro geschätzt.

Feuerwehrleute aus Düsseldorf bieten spontan Hilfe an

Für die Lösch-, Bergungs,- und provisorischen Reinigungsarbeiten waren die Freiwilligen Feuerwehren aus Wildeshausen, Dötlingen, Brettorf und Düngstrup vor Ort. Insgesamt waren ca. 35 Kameraden mit elf Fahrzeugen eingesetzt. Zufällig an der Unfallstelle vorbei kam ein Mannschaftswagen der Berufsfeuerwehr Düsseldorf. Die Insassen, amtierende Meister im Handball der Berufsfeuerwehren, waren auf dem Weg zur Titelverteidigung nach Hamburg und boten ihre Hilfe an. Im Gegenzug wurden sie gleich zum Tag der offenen Tür bei der Freiwilligen Feuerwehr Wildeshausen eingeladen. Ihr Kommen für Sonntag haben sie zugesagt.
Foto oben: Die Fahrerkabine des Tanklastzuges brannte komplett aus.
Foto unten: Auch am in den Unfall verwickelten Auto entstand großer Schaden. Bilder von NonstopNews.

 

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