Razzia in Delmenhorst gegen Reichsbürger – Verdacht auf illegalen Waffenbesitz

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Heute morgen, 1. Februar, gegen sechs Uhr führte die Polizei eine Razzia bei einem Delmenhorster Ehepaar durch. Die beiden 32 und 31 Jahre alten Eheleute bezeichnen sich als Reichsbürger und stehen im Verdacht, illegal Waffen zu besitzen. Ihre Wohnung liegt an der Bremer Straße.
 
Bei der Razzia wurden die Delmenhorster Polizisten durch ein SEK-Kommando aus Hannover unterstützt. Zwar fanden sie bei der richterlich angeordneten Durchsuchung keine Waffen, dafür aber andere, nicht näher bezeichnete Beweismittel. Erst im letzten Dezember beschlagnahmte die Polizei bei den Verdächtigen Waffen und Waffenteile.
 

Zweite Durchsuchung in zwei Wochen

Damit ist es bereits die zweite Durchsuchung, die in Delmenhorst gegen Rechtsextreme durchgeführt wurde. Erst letzten Mittwoch war im Rahmen bundesweiter Razzien auch ein Objekt in Delmenhorst untersucht worden. Auch in jenem Fall soll nach Medienberichten mindestens ein Beschuldigter Mitglied der Reichsbürger sein (Delmenews berichtete). Laut Delmenhorsts Polizeisprecherin Melissa Oltmanns besteht kein Zusammenhang zur heutigen Durchsuchung.
 
Die sogenannten Reichsbürger sind Leute, die glauben, dass das Deutsche Reich nie untergegangen sei. Entsprechend erkennen sie die Bundesrepublik nicht als Staat an und lehnen sie und ihre Institutionen ab. Eine einheitliche Organisation besteht nicht. Rechtsradikales Gedankengut und Verschwörungstheorien sind innerhalb der Reichsbürger weit verbreitet. Ihre genaue Anzahl ist unbekannt, wird aber auf einige tausend geschätzt.
 
Symbolbild: Heute führten Polizisten eine Razzia in der Wohnung zweier Reichsbürger in Delmenhorst durch.
 

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