Ratsfrau Wöhler fährt mit ihrem Mann eine Deutschland-Rallye – Spendenaufruf für Brücke e. V.

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Mit ihrem VW-Bus begeben sich Ratsfrau Frauke Wöhler (CDU) und ihr Ehemann Stephan zwischen dem 3. und 11. Oktober auf eine Fahrt quer durch Deutschland. Sie treten als Team „Grabengazelle“ bei „The Deutschland Rally“ an und legen dabei 3.000 Kilometer ohne Navi zurück. Zu den Voraussetzungen einer Teilnahme gehört es, Spenden in Höhe von 300 Euro für ein Charity-Projekt zu sammeln. Profitieren soll davon der Verein Brücke e. V. Delmenhorst.
 
Überraschungen steht Stephan Wöhler sehr offen gegenüber. Diese Eigenschaft kann ihm und seiner Frau Frauke, die im Delmenhorster Stadtrat sitzt, bei dem, was die beiden im Rahmen der „The Deutschland Rally“ erwartet, hilfreich sein. Gemeinsam betreten sie damit nämlich völliges Neuland. Ich weiß gar nicht, worauf ich mich einlasse“, erzählt der 48-Jährige mit einem Lächeln. Bekannt sind ihnen bloß der Start- und der Zielort. Los geht’s am Tag der Deutschen Einheit in Hannoversch-Münden.
 

Rätsel müssen auf der Fahrt entschlüsselt werden

Nach einer Woche und einer Strecke von 3.000 Kilometern sollen sie in Hattingen im Ruhrgebiet ankommen. Extra für dieses Unterfangen legte sich das Ehepaar einen VW-Bus zu, den die beiden aktuell zum Camper umbauen. „Der fährt sich gut. Nur leider hat unser Bus keine Klimaanlage“, muss Stephan Wöhler mit Bedauern feststellen.

Bis zu 110 Teams finden sich am Tag vor dem Beginn der Rallye in Hann. Münden ein und stellen sich dieser Herausforderung. „Für uns ist das ein Abenteuerurlaub. Man muss Rätsel lösen und bekommt dafür Punkte“, teilt Frauke Wöhler mit. Keiner von beiden beteiligte sich nach eigenen Angaben je zuvor an einer Rallye. 800 Euro muss das Duo aufbringen, um überhaupt an den Start gehen zu dürfen.

Weder GPS noch Navigationsgeräte dürfen eingesetzt werden und sogar das Befahren von Autobahnen ist verboten. „Ich kann während der Fahrt Karten lesen. Das wird schon spannend genug“, merkt die 48-Jährige an. Spannung birgt ebenfalls die Strecke selbst. Stephan Wöhler flachst: „Wo wir unterwegs genau landen, wissen wir nicht. Irgendwo in Deutschland.“ Eingestellt sind sie darauf, auf Schotterwegen und durch Waldlandschaften zu fahren.
 

Namen der Spender werden auf dem VW-Bus stehen

„Das ist ein Campingurlaub. Wir haben ein Bett in den Bus gebaut, einen Sitz vorne, den man nach hinten drehen kann, und Rauchmelder“, offenbart Frauke Wöhler. Ihre gemeinsame Hoffnung ist, jeden Tag 325 Kilometer im VW-Bus voranzukommen. „Wenn wir gut durchkommen, vielleicht 60 Kilometer pro Stunde“, schätzt Stephan Wöhler.

Zusammenhängt mit ihrer Teilnahme auch eine Spendensammlung für den Verein Brücke e. V. Delmenhorst. Es wird von den Organisatoren von „The Deutschland Rally“ gefordert, dass 300 Euro zusammenkommen müssen. Der VW-Bus soll zusätzlich als Werbefläche Anwendung finden, denn Spender werden auf dem Fahrzeug des Teams „Grabengazelle“ in Form von Aufklebern namentlich abgebildet.
 

Spenden können bis zum Beginn des Oktobers getätigt werden

„Wir wollen, dass Brücke e. V. bekannter wird. Die Spender fahren mit uns dann durch Deutschland“, lässt Frauke Wöhler wissen. Die Gelegenheit, zu spenden, besteht noch bis Anfang Oktober. Von der Ratsfrau wird angemerkt: „Sonst stocken wir das Geld selbst auf.“ Sandra Schier, Geschäftsführerin von Brücke e. V., ist für die Unterstützung dankbar.

Mit dem Geld möchte sie zum Beispiel einen Anti-Gewalt-Kurs einführen. „Wir würden gerne einen Wut-Würfel aus Schaumstoff haben. Das können wir uns sonst nicht leisten“, beteuert Schier. Personen, die gerne spenden wollen, können das über einen von Frauke und Stephan Wöhler über www.betterplace.org/de/fundraisingevents/35977-the-deutschland-rally2020-team-grabengazelle tun. Über die Deutschlandrallye ist auf http://deutschland.superlative-adventure.com/ mehr zu erfahren.
 
Bild: Frauke und Stephan Wöhler bereiten sich auf eine Deutschland-Rallye im Oktober vor, wobei ihnen Freundin Bianca Kröger (l.) hilft, die im nächsten Jahr selbst daran teilnehmen wird.

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1 Kommentar
  1. Klaus sagte:

    Dass man sich einen Schaumstoff-Würfel nicht leisten kann, überrascht angesichts der im Nachgang zur letzten Mitgliedervollversammlung gemunkelten Verschwendung eines fünfstelligen Betrages im Zusammenhang mit einem mangelnden Personalwesen…

    Zum eigentlichen Topic:
    Es ist unterstützenswert, wenn sich jemand für soziale Einrichtungen einsetzt. Allerdings sollte augenzwinkernd angemerkt werden, dass es im Jahre 2020 bestimmt nachhaltigere Möglichkeiten gibt, anstatt mit einem alten Diesel(?)VWBus durch die Lande zu fahren.

    Trotzdem wünsche ich viel Spaß und Erfolg!

    Antworten

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