Proben aus der Welse ergeben wieder normale Werte – Bürgerversammlung findet am 13. Oktober statt

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Im Zuge der Umweltbelastung nach dem Großbrand in einer Lagerhalle auf dem ehemaligen Möller-Gelände an der Oldenburger Landstraße nahm die Stadtverwaltung Wasserproben aus der Welse. Aus diesen geht hervor, dass das Wasser sich zum Ende der vergangenen Woche vom chemischen Zustand her erneut im Normalbereich befunden hat. Für Bürger wird für Dienstag, 13. Oktober, um 17 Uhr eine öffentliche Informationsveranstaltung auf der Nordwolle einberufen.
 
Vom städtischen Fachdienst Umwelt wurden am Dienstag, 29. September, an fünf Stellen der Welse Proben entnommen. Das geschah vor und hinter der Einleitstelle der Straßenentwässerung an der Straße Hinter dem Tiergarten, im Innenbereich des Tiergartens sowie an den Brücken auf Höhe der Kantstraße, bei der Kaufland-Filiale an der Stedinger Straße und nahe der Nordenhamer Straße. Somit wurden die Proben der Polizei vom Freitag, 25. September, ergänzt.
 

Rückkehr zum Normalzustand lässt sich aus zehn Faktoren schließen

Zehn gewässertypische Parameter wurden bei den einzelnen Wasserproben analysiert, wozu beispielsweise der pH-Wert, die Leitfähigkeit und die Sauerstoffzehrung beziehungsweise der chemische Sauerstoffbedarf (CSB) zählen. Anhand der Auswertung der Resultate gab die Stadtverwaltung gestern, 5. Oktober, bekannt, dass der chemische Zustand des Welsewassers mittlerweile im Normalbereich liegt.
 

Keine Asbestbelastung wurde festgestellt

Untersucht wird noch eine Schlammprobe aus dem Böschungsbereich an der Einleitstelle. Kommende Woche werden die Ergebnisse erwartet. Nach aktuellen Erkenntnissen wurde nicht festgestellt, dass die Uferbereiche von der ausgetretenen Reinigungsflüssigkeit verunreinigt wurden.
Damit der biologische Zustand beurteilt werden kann, sind zusätzliche Ermittlungen erforderlich.

Fachgutachter sollen dafür kurzfristig zum Einsatz kommen. Nicht bewahrheitet hat sich die Befürchtung, dass die Nachbarschaft des früheren Möller-Geländes durch Asbeststäube belastet wurde. Aufgrund von zerborstenen Eternitplatten des niedergebrannten Gebäudes lag dies nahe.
Proben erfolgten vergangenen Freitag, 2. Oktober, in Hauptwindrichtung am Elmeloher Weg.

Telefonisch ließ das beauftragte Labor gestern wissen, dass kein Asbeststaub an den Tupfproben ermittelt werden konnte, sodass eine Verunreinigung der direkten Umgebung mit Asbeststaub auszuschließen ist. Am Dienstag in einer Woche wird eine öffentliche Bürgerversammlung im Veranstaltungszentrum Com.media auf der Nordwolle, Lahusenstraße 25, anberaumt. Momentan laufen die Vorbereitungen dafür.

Austausch mit Anwohnern wird gesucht

Damit reagiert die Stadtverwaltung auf den gemeinsamen Eilantrag der Stadtratsfraktion der Delmenhorster Liste, der Grünen, der CDU und der Ratsgruppe FDP/UAD, die am 29. September dazu anregten. Bei der Veranstaltung die Feuerwehr und die Stadtverwaltung über den aktuellen Stand der Dinge informieren und sich mit Anwohnen zu offenen Fragen in Bezug auf das Brandgeschehen, dessen Folgen und etwaigen städtebaulichen Perspektiven unterhalten.
 
Bild: Untersuchungen von Wasserproben der Welse ergaben, dass sich der chemische Zustand des Wassers ausgangs der letzten Woche normalisiert hat. Bildquelle: NonstopNews

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