Positive Bilanz bei Hauptuntersuchungen – Über drei Viertel der Autos kommen auf Anhieb durch den TÜV

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Erfreuliches berichtet TÜV NORD zur Entwicklung sämtlicher Hauptuntersuchungen in der TÜV-STATION Delmenhorst im vergangenen Jahr. Mehr als 77 Prozent der untersuchten Autos wurden dort direkt mit einer neuen Plakette ausgestattet. Während über 69 Prozent ganz ohne Mängel waren, wiesen 22,7 Prozent der Fahrzeuge beträchtliche Mängel auf, was umgehende Reparaturen erfordert, ehe das hintere Kennzeichen im Zuge einer Nachprüfung mit der Plakette versehen wird. Zwei Wagen waren absolut verkehrsunsicher und fielen somit durch.
 
Im Schnitt war ein vor Ort geprüfter PKW 8,8 Jahre alt und verfügte über einen Kilometerstand von über 97.000 Kilometern. Rückläufig ist die Anzahl der Fahrzeuge mit erheblichen Mängeln im gesamten Zuständigkeitsbereich von TÜV NORD betrachtet. Erst im Vorjahr war eine leichte Zunahme zu verzeichnen. Aus der Perspektive der TÜV-Sachverständigen beweist generell positive Entwicklung die Effektivität der unabhängigen und neutralen Hauptuntersuchung.Die Autofahrer werden auf diese Weise dazu angehalten, für die gute technische Verfassung ihres Fahrzeugs Sorge zu tragen, was der Sicherheit auf den Straßen zugutekommt.
 

Beleuchtung ist vor jeder Fahrt zu kontrollieren

„Es ist gut, dass die Zahl der Fahrzeuge mit erheblichen Mängeln wieder sinkt. Schließlich bauen die Hersteller in der Regel gute Autos und legen auch Wert auf Langzeitqualität. Zusätzlich engagieren sich die Autohäuser und Werkstätten für hohe Qualitätsmaßstäbe bei ihren Wartungs-und Reparaturarbeiten. Die Fahrzeughalter wiederum sind angehalten, fällige Inspektionstermine auch wahrzunehmen. Dann haben Fahrzeuge bei der Hauptuntersuchung weniger Mängel und die Autofahrerinnen und Autofahrer können ihre individuelle Mobilität mit Sicherheit genießen. Vor Fahrtantritt sollte aber jeweils ein kurzer Check der Beleuchtungsanlage erfolgen“, erklärt Andreas Vogelsang, Leiter der Delmenhorster TÜV-STATION.
 

Mängel treten umso häufiger auf, je älter Fahrzeuge sind

Zuweilen wird die Beleuchtungsanlage vernachlässigt, wie auch anhand des Anteils an den Mängelgruppen ersichtlich ist. Trotz der Tatsache, dass sie normalerweise ziemlich leicht zu überprüfen und zu reparieren ist, nimmt „Licht, Elektrik“ dabei einen der vordersten Plätze ein.
Immerhin ist in diesem Bereich die Quote der erheblichen Mängel leicht zurückgegangen.

Mit Sicherheit tragen dazu ebenfalls die Hersteller bei, indem sie verlässliche und längerfristig haltbare Technik wie beispielsweise LED erzeugen. Um Beleuchtungsmängel an Fahrzeugen insbesondere vor der dunklen Jahreszeit zu beheben, wird jedes Jahr im Oktober mit Beteiligung des Kfz-Gewerbes und des TÜV eine Beleuchtungsaktion veranstaltet.

Die Reihenfolge der Mängelgruppen, die der TÜV-Statistik zufolge am meisten vorkommen, lautet: „Licht, Elektrik“, „Achsen, Räder, Reifen“, „Umweltbelastung“ und „Bremse“. Mit zunehmendem Alter der Fahrzeuge beim TÜV-Termin steigt die Zahl jener, die ohne Plakette nach dem ersten Anlauf dastehen. So bestehen nach aktuellen TÜV NORD-Zahlen bei Autos, die im Alter von drei Jahren ihre erste HU haben, zu 5,8 Prozent erhebliche Mängel. Fünfjährige weisen zehn Prozent auf.
 

Farbe der Plaketten von Autos mit fälligem TÜV-Termin ändert sich im neuen Jahr

16,3 Prozent beträgt der Wert für sieben Jahre alte Wagen, bei Elfjährigen sogar 29 Prozent. Herangezogen wird für den Verschleiß daneben die durchschnittliche Laufleistung, die bei dreijährigen Autos 48.487 Kilometer und bei den Elfjährigen 131.696 Kilometern ausmacht. Es wird darauf hingewiesen, dass Fahrzeuge, die in diesem Jahr noch mit blauen Plaketten verkehren, demnächst zum TÜV sollten.

Ein Farbwechsel von Blau zu Gelb der Plaketten von Autos, deren TÜV abläuft, geht mit dem Jahreswechsel einher. Unter den Autos wurden die wenigsten Mängel beim Mercedes GLC gefunden, der auch unter den SUVs und Sportvans die Spitzenposition hält. Bei den Minis führt der Opel Adam, bei den Kleinwagen der Audi A1, in der Kompaktklasse der Hyundai I30, in der Mittelklasse Opel Insignia und bei den Vans die Mercedes B-Klasse.
 

TÜV-Report kann gekauft werden

In Abhängigkeit von der Altersklasse schneiden Mercedes GLC und Porsche 911 sehr gut ab. Besonders von Mängel betroffen sind demnach der Dacia Duster, VW Sharan, Dacia Logan und Renault Kangoo. An allen TÜV-Stationen und im Zeitschriftenhandel ist der TÜV-Report erhältlich, in dem Fahrzeugmängel aufgeführt sind und der deshalb als wesentlicher Ratgeber beim Gebrauchtwagenkauf dient. Zum Preis von 4,90 Euro ist er zu haben.
 
Bild: Der Trend bei den Hauptuntersuchungen in der TÜV-STATION Delmenhorst vom letzten Jahr ist positiv. Bildquelle: TÜV NORD

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