Polizeipräsenz und Kontrollen werden intensiviert – Verstöße am ersten Maiwochenende unterbinden

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Die Stadt Delmenhorst, die Polizeiinspektion Delmenhorst/Oldenburg-Land/Wesermarsch sowie die beiden Landkreise in deren Zuständigkeitsbereich Oldenburg und Wesermach weisen gemeinsam auf verstärkte Polizeipräsenz und Kontrollmaßnahmen hin. Am ersten Maiwochenende soll damit der befürchteten Zunahme von Verstößen gegen die Kontaktsperre sowie die Abstands- und Hygieneregeln Einhalt geboten werden.
 
Inzwischen dauern die Beschränkungen wegen der Corona-Pandemie zur Eindämmung des Virus‘ sechs Wochen an. Obwohl die Einschränkungen eine enorme Umstellung und einen großen Verzicht auf persönliche Freiheiten bedeuten, haben sich die Bürger nach Ansicht der Kommunen und der Polizei größtenteils daran angepasst und ihren Alltag entsprechend ausgerichtet. Vor allem die damit verbundene Isolation älterer Menschen in Pflegeeinrichtungen ist für Betroffene schwer zu ertragen.
 

Auf das Wochenende wird größte Aufmerksamkeit gelegt

Umso erfreulicher ist, dass das Verständnis für die Maßnahmen weiterhin vorliegt und die Anzahl der bekanntgewordenen Verstöße vergleichsweise niedrig ausfällt. Trotz allem sind sechs Wochen ein langer Zeitraum, der den Wunsch nach sozialen Kontakten und einem normalen Alltagsleben verständlicherweise immer größer werden lässt.

Vor diesem Hintergrund stehen Oberbürgermeister Axel Jahnz (SPD), Carsten Harings, Landrat des Landkreises Oldenburg, Thomas Brückmann, Landrat des Landkreises Wesermarsch, und Jörn Stilke, der Leiter der Polizeiinspektion, dem kommenden Maiwochenende aufmerksam gegenüber. Zwar sind traditionelle Veranstaltungen wie das „Maibaumpflanzen“ und der „Tanz in den Mai“ am 30.
April sowie am 1. Mai verboten und abgesagt wurden, rechnen die Polizeiinspektion sowie die Kommunen mit Fahrrad- und Bollerwagentouren.
 

Kommunen unterstützen die Polizei bei der Überwachung in der Öffentlichkeit

Zusätzlich würde gutes Wetter die Menschen nach draußen ziehen und möglicherweise dazu verleiten, sich mit Freunden und der Familie zu treffen. Vor allem beim Konsum von Alkohol besteht die Gefahr, die vorgeschriebenen Abstandsregelungen und Hygienehinweise außer Acht zu lassen.

Aus diesem Grund haben sich die Polizei Delmenhorst und die Kommunen auf bevorstehende Verstöße vorbereitet. Es werden deutlich mehr Polizisten auf den Straßen im Einsatz sein und in Zusammenarbeit mit den Kontrolleinheiten der Stadt Delmenhorst und der Landkreise Oldenburg und Wesermarsch die Einhaltung der Regelungen verstärkt überprüfen. In diesem Zusammenhang müssen die Bürger vor allem im öffentlichen Raum mit Kontrollen rechnen.
 

Geldstrafen drohen bei Verstößen auf Rad- Bollerwagentouren

Rad- und Bollerwagentouren sind an und für nicht verboten, aber die Teilnehmer können den vorgeschriebenen Mindestabstand zu anderen Personen, die nicht im eigenen Haushalt leben, nur mit großer Mühe einhalten. Deshalb wird davon dringend abgeraten. Sollten die Kontrolleinheiten solche Zusammenkünfte feststellen, müssen die Teilnehmer bei Verstößen gegen die Regelungen mit einem Bußgeldverfahren rechnen. Weiterhin können die Touren auch aufgelöst werden.
 

Verantwortlichen sind sich dem Ernst der Lage bewusst

Bei gegebenem Anlass können die Beamten sogar Treffen und Feierlichkeiten auf privaten Grundstücken oder in Wohnungen auflösen. „Wir sind keine Spielverderber, sondern nehmen die Situation vor dem Hintergrund der nach wie vor geltenden Kontaktbeschränkungen weiterhin ernst“, betonen Jahnz, Harings, Brückmann und Stilke.

Weiter führen sie aus: „Ziel der gemeinsam geplanten Kontrollen ist es, von Anfang an durch Präsenzstreifen der Polizei und der Kommunen mögliche Zuwiderhandlungen zu verhindern und festgestellte Verstöße konsequent zu verfolgen. Allerdings setzen wir wie in der Vergangenheit auf die Vernunft unserer Bürgerinnen und Bürger und appellieren eindringlich, die geltenden Regelugen einzuhalten, um ein Einschreiten der Ordnungsbehörden erst gar nicht notwendig werden zu lassen.“
 
Bild: Ein größeres Polizeiaufkommen, zusätzliche Kontrolleinheiten der Kommunen und mehr Überprüfungen werden für das erste Maiwochenende angekündigt.

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