Polizei warnt vor „Enkeltrick“-Betrügern

Am Donnerstag, den 27. März, versuchten bisher unbekannte Betrüger mindestens sechs Mal, ältere Menschen mit dem sogenannten „Enkeltrick“ um ihre Ersparnisse zu bringen. Die Polizei rät zu erhöhter Aufmerksamkeit.
 

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Wie die Polizei meldet, gehören zu den aktuell Betroffenen Menschen in Delmenhorst, Wildeshausen, Ganderkesee und Wardenburg. Am Telefon geben sich die Täter meist als Neffen oder Enkel aus und behaupten, sich in einer Notlage zu befinden und Geld zu brauchen. Dabei nennen sie teilweise sogar Namen von tatsächlichen Angehörigen der potentiellen Opfer.
 
Bisher ist aber glücklicherweise kein finanzieller Schaden entstanden. Die Angerufenen reagierten in allen Fällen richtig und fragten skeptisch nach oder kündigten an, die Polizei zu informieren. Daraufhin wurde das Gespräch entweder von dem Täter oder den angerufenen Personen beendet.
 

Die Polizei gibt mehrere Ratschläge, um sich zu schützen

Die Polizei rät dazu, aufmerksam zu sein und Anrufe solcher Art zu hinterfragen oder sofort zu beenden. Im Zweifelsfall kann man danach Angehörige anrufen und bei ihnen nachfragen, ob tatsächlich etwas passiert ist, oder direkt die Polizei informieren. In keinem Fall sollte Geld abgehoben, Kontodaten herausgegeben oder Geld übergeben werden.
 
Nicht nur ältere Personen, sondern auch Mitarbeiter von Banken werden zu erhöhter Sensibilität ermahnt, wenn ältere Menschen plötzlich hohe Summen an Bargeld abheben.
Eine so hohe Anzahl an Anrufen innerhalb eines kurzen Zeitraums deutet auf ein organisiertes Vorgehen hin. Das LKA Niedersachsen informiert in einem Video über den Schutz gegen diese Art von Betrugsmaschen: http://youtu.be/rplKyyMyqh4
 

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