Polizei nimmt zwei Verdächtige fest – 185.000 Euro Schaden durch banden- und gewerbsmäßigen Betrug

Werbung
Werbung
Werbung
Werbung

Heute (19. Juni) wurden im Zuge von Hausdurchsuchungen in Bremen, Bremerhaven, Delmenhorst und Emden zwei Verdächtige aus Delmenhorst festgenommen. Sie werden verdächtigt, mit fünf anderen Personen an 192 Betrugsdelikten beteiligt gewesen zu sein. Dabei sollen sie einen Schaden in Höhe von 185.000 Euro verursacht haben.
 
Gegen verdächtige Personen aus dem norddeutschen Raum ermittelt die Delmenhorster Polizeiinspektion umfassend. Seit Dezember 2018 arbeitete eine siebenköpfige Ermittlungsgruppe der Polizei an diesem Verfahren, das sich wegen banden- und gewerbsmäßigen Betrugs gegen zwei Hauptbeschuldigte richtet. Es besteht der dringende Verdacht, dass sie gemeinsam mit fünf weiteren Verdächtigen für insgesamt 192 ausgeführte Betrugsdelikte verantwortlich zu sein.
 

Hauptvorwurf ist der Warenkreditbetrug

Mit diesen Betrügereien geht nach Polizeiangaben ein Vermögensschaden von 185.000 Euro einher. Weitere Taten, die lediglich beim Versuch blieben, hätten demzufolge zusätzlich noch einmal 300.000 Euro Schaden bedeuten können. In den meisten Fällen wird ihnen der Warenkreditbetrug vorgeworfen.
Die Verdächtigen bestellen sich bei dieser Form des Betrugs Waren im Internet, die zwar geliefert, aber nicht bezahlt werden. Vielfach wird auch wegen Leistungskreditbetrugs ermittelt, bei dem Dienstleistungen entweder nicht erbracht oder nicht bezahlt werden. Zum Teil wird noch wegen des sogenannten CEO-Fraud ermittelt. Hier werden Firmen durch Vorspielen falscher Identitäten zur Überweisung von Geldbeträgen manipuliert.
 

Ein Hauptverdächtiger sitzt in U-Haft

Ab 8 Uhr wurden am heutigen Mittwoch (19. Juni) insgesamt acht Objekte in Delmenhorst, Bremen, Bremerhaven und Emden nach weiteren Beweismitteln durchsucht. Im Rahmen dieser Durchsuchungen erfolgte die Vollstreckung eines Haftbefehls, der bereits in der Vergangenheit wegen anderer Delikte gegen einen 22-jährigen erlassen wurde.
Daneben konnte auf Antrag der Staatsanwaltschaft Oldenburg durch einen Richter am Amtsgericht Oldenburg ein Haftbefehl gegen einen der beiden Hauptverdächtigen erlassen und auch vollstreckt werden. Nun befindet sich der 25 Jahre alte Mann in Untersuchungshaft.

Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
0 Kommentare

Hinterlasse einen Kommentar

An der Diskussion beteiligen?
Hinterlasse uns deinen Kommentar!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert