Polizei: Kein organisierter Betrug im Wollepark

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Nachdem die Polizei in den letzten Monaten überprüfte, ob Am Wollepark 11 und 12 systematisch bei Nebenkostenabrechnungen betrogen wurde, steht heute, 5. Juli, das Ergebnis fest: Einen organisierten Betrug konnte sie nicht feststellen. Dafür gibt es offenbar andere Gründe, warum die Kosten für Gas und Wasser seit Jahren nicht von den Wohnungseigentümern bezahlt wurden.
 
Die Polizei hat – nach eigenen Angaben – sämtliche Zahlungsflüsse der Häuser für jede Wohnung unter die Lupe genommen. Der Betrugsverdacht gegenüber der Hausverwaltung bestätigte sich nicht. Stattdessen ermittelten die Beamten, dass nicht für alle Wohnungen in der Wohnungseigentümergemeinschaft die Kosten regelmäßig bezahlt werden. Dadurch entstanden erhebliche, ausstehende Rechnungsbeträge. Auch Vermutungen, dass Zahlungen des Jobcenters für jene Leistungsempfänger, die vor Ort wohnen, nicht weitergeleitet würden, ließen sich nicht bestätigen.
 

Staatsanwaltschaft überprüft Ergebnisse

Die Staatsanwaltschaft überprüft zurzeit die Ergebnisse. Die Polizei will weiter verstärkte Kontrollen vor Ort durchführen. So soll die Gesamtsituation verbessert und den Bürgern wieder mehr Sicherheit vor Ort vermittelt werden. Durch ihre Präsenz konnte die Polizei zahlreiche Rechtsverstöße feststellen. Außerdem wurden so in den letzten Wochen mehr Drogendelikte registriert als zuvor.
 
Die Stadt will ihre Vorgehensweise vor Ort nicht ändern. „Ich bleibe dabei, hier sind teilweise kriminelle Energien am Werk, vor denen die Bürger der Stadt geschützt werden müssen“, beharrte Oberbürgermeister Axel Jahnz (SPD). Die Eigentümer würden weiterhin ihrer Verpflichtung nicht nachkommen, den Mietern angemessenen Wohnraum bereit zu stellen.
 
Foto: Die Polizei hat keine Beweise für Betrugsvorwürfe Am Wollepark 11 und 12 gefunden.
 

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