Polarlichter über Bad Zwischenahn

Der Fotograf und Polarlicht-Chaser Markus Hibbeler (43) aus Oldenburg hat unserem Kamerateam am Samstagabend gezeigt, wie er einen Sonnensturm verfolgt und vorhersagt, wann und wo die beeindruckenden Polarlichter, die man sonst eigentlich nur aus dem hohen Norden rund um den Polarkreis kennt, auch in Deutschland zu sehen sind.

Mit einer speziellen App kann Hibbeler die Aktivität der Sonne und die Bedingungen in der Atmosphäre analysieren. Nur wenn mehrere Faktoren zusammenkommen, wie zum Beispiel eine klare Nacht, ein starker Sonnenwind und ein günstiger Winkel zur Erde, kann das seltene Phänomen, das über Skandinavien in einer Höhe von 100 bis 800 Kilometern abläuft, von unseren Breiten aus beobachtet werden. Meist werden die bunten Lichter, die auf der Nordhalbkugel den wissenschaftlichen Namen Aurora borealis tragen, am Himmel nur mit einer guten Kameratechnik sichtbar, wie der Fachmann anhand seiner umfangreichen Ausrüstung erläuterte. Wir haben ihn an das Ufer vom Zwischenahner Meer begleitet, wo er seine Ausrüstung in der Dunkelheit aufgebaut hatte. Und seine Vorhersagen trafen genau zu: Für etwa zwei Minuten konnten wir mit bloßem Auge ein grünliches Leuchten am Himmel erkennen, das sich sanft auf und ab bewegte.

Bildquelle: NonstopNews

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