Poco eröffnet am 3. August in Delmenhorst – „Kaltstart“ vorab – Blick in den Möbelmarkt [Fotos 📸]
Am Samstag, 3. August, wird in der Nienburger Straße in Delmenhorst ein Poco-Markt eröffnet. Er nutzt die lange leerstehende Fläche, in der zuletzt der Postenhandel Nord eröffnen wollte. Poco ist gekommen, um zu bleiben, wie die Betreiber am Freitag gegenüber der Presse verdeutlicht haben. Auch Beziehungen zu örtlichen Institutionen will man aufbauen, um Engagement zu zeigen.
Noch laufen die letzten Arbeiten, doch man ist schon fast eröffnungsbereit. 4.200 Quadratmeter Verkaufsfläche bietet der neue Markt, auf der zu 60 Prozent Möbel und zu 40 Prozent Fachsortiment wie Bodenbeläge, Tapeten, Farben, Werkzeuge, Leuchten, Gardinen oder auch Elektrogerte angeboten werden. Zur Verfügung stehen 85 Parkplätze.
4 Millionen Euro investiert
Nach Angaben von Vertriebsgeschäftsführer Thomas Kurz ist Poco Deutschlands größter Möbeldiscounter. Das Gebäude an der Nienburger Straße hat sich nach dem Bezug von Poco innen stark verändert. „Vom Boden bis zur Decke haben wir alles angefasst, sagt Stefano Buosi vom Vertrieb. Nebenan dem bestehenden Gebäude wurde ein Hochregallager mit ca. 2.000 Quadratmetern Fläche errichtet. Nach Angaben von Thomas Kurz hat Poco 4 Millionen Euro in den Standort investiert.
Poco, dessen Hauptsitz in Bergkamen im östlichen Ruhrgebiet ist, hat inzwischen bundesweit knapp 130 Filialen und deckt den Preisbereich von Discount bis hinauf zum mittleren Preisbereich ab. Allerdings werde auch auf Qualität und das Preis-Leistungsverhältnis geachtet: „Kleiderschränke und Betten werden zu einem großen Teil inzwischen zum Beispiel wieder in Deutschland gefertigt“, wie Thomas Kurz erläutert. 90 Prozent der Waren könne man sofort mitnehmen.
Team zählt 38 Köpfe
„38 Köpfe zählt das Poco-Team in Delmenhorst“, wie Marktleiterin Sandra Busko erläutert. Die meisten arbeiten in Vollzeit. Das Alter der Mitarbeiter reicht von den Zwanziger- bis in die 60er-Jahre. Teilweise sind auch Mitarbeiter aus den Filialen Oldenburg und Bremen nach Delmenhorst gewechselt. Aktuell kann das Haus noch ein bis zwei neue Mitarbeiter im Möbelbereich gebrauchen. Ab kommenden Jahr will der Betrieb in Delmenhorst auch ausbilden.
Aktionen am Samstag, „Kaltstart“ bereits am Donnerstag und Freitag
Zur Eröffnung am Samstag, 3. August, wird es verschiedene Aktionen geben. Neben einem Glücksrad, einem Gewinnspiel, bei dem man ein Skoda-Kamiq-SUV gewinnen kann, gibt es auch kulinarische Angebote wie Eis und Imbissangebote. Am Donnerstag und Freitag vor der Eröffnung gibt es jeweils von 10 bis 19 Uhr zwei sogenannte „Kaltstart“-Tage, an denen Kunden bereits willkommen sind und auch schon die Angebote des Neueröffnungsprospekts nutzen können. Die offizielle Eröffnung mit Programm findet dann am Samstag, 3.8. statt.
Markt auf neuestem Stand
Laut Thomas Kurz und Stefano Buosi ist der Markt, der eher zu den kleineren Poco-Märkten zählt und die Lücke zwischen Bremen und Oldenburg schließen soll, auf dem neuesten Stand. Er bietet Preisscanner für Produkte ebenso wie Selbstscan-Kassen. Auch optisch sei er einer der schönsten.
Gute Zusammenarbeit mit der Stadt
Thomas Kurz und Stefano Buosi lobten am Freitag die Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung. „Selten ist eine Baustelle so geräuschlos gelaufen. Wir hatten keinerlei Probleme mit der Behörde, das erlebt man auch nicht immer“, so Kurz.
Stadtbaurat Theo Dworak äußerte sich wie folgt: „Die Stadt Delmenhorst hat die Bauphase positiv begleitet. Der Markt passt gut ins Planungs- und Einzelhandelskonzept.“ Zum Hintergrund: Der Postenhandel Nord hatte einst nicht am Standort eröffnen dürfen, weil sein Warenangebot dem bestehenden städtischen Einzelhandelskonzept zuwider lief.
Hohe Standortidentifikation
„Poco hat eine hohe Standortidentifikation“, wie Buosi sagt. Man wolle ein Bestandteil der Region sein. In Wilhemlshaven zum Beispiel gebe es ein Kinderhospiz, mit dem man zusammenarbeite. „Wir wollen Verantwortung mittragen“, so Buosi über ein künftiges Engagement vor Ort.
Blick in den neuen Markt vor der Eröffnung:
- Marktleiterin Sandra Busko
- Stefano Buosi und Sandra Busko begutachten die Qualität der Teppichwaren
- Thomas Kurz, Stefano Buosi und Sandra Busko (v.l.) haben in der Wohnzimmerausstellung Platz genommen.
- Das Team am neuen Standort Delmenhorst
- Joanna Hiebert, Mirco Strahmann und Dominic Uhlemann an einer der Selbstscan-Kassen
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