Peukert seit Oktober Leiter der Bäder in Ganderkesee – Umbau des Saunahuuses beginnt nächstes Jahr

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Ganderkesee kann seinen Bürgern mit dem Saunahuus, dem angeschlossenen Freizeit- und gemeindeeigenem Hallenbad ein attraktives Freizeitangebot bieten. Seit 1. Oktober 2016 ist Henry Peukert Leiter der Häuser. Delmenews sprach mit ihm über seine Arbeit und den geplanten Umbau im nächsten Jahr.
 
Peukert ist in der Region kein Unbekannter. Er leitete die Delmenhorster Grafttherme, bevor er Chef der Berliner Bäder Betriebe mit ihren 60 Bädern wurde. „Es war eine tolle Aufgabe“, sagt er rückblickend. „Aber allein in Berlin bin ich 100.000 Kilometer gefahren.“ Dazu kam das Pendeln von Ganderkesee, wo er wohnt. „Ich hab gedacht: Dass muss ich nicht die nächsten Jahre machen.“ Als die Gemeinde letztes Jahr Saunahuus, Freibad und Hallenbad in der Bäder GmbH zusammenschloss, erklärte er sich bereit, die Leitung zu übernehmen. Jetzt ist er deren Geschäftsführer.
 

Herr über 35 Angestellte

Peukert leitet ein Team von 35 Mitarbeitern. Es seien so viele, weil durch lange Öffnungszeiten und Wochenendbetrieb viele Arbeitsstunden zusammen kämen. „Wir sorgen dafür, dass Hallenbaud, Saunahuus und Freibad in Betrieb bleiben“, erklärt er. Er selbst kümmere sich um die Betriebsabläufe: Personalpläne schreiben, Reparaturen einleiten und Neuanschaffungen durchzuführen sind nur einige Punkte seiner umfangreichen Tätigkeit. „Auch wenn’s nur drei Bäder sind: Ich brauche immer Weiterentwicklung.“
 
Diese Weiterentwicklung beginnt nächstes Jahr mit dem Umbau vom Freibad im Saunahuus. „Die Technik ist 50 Jahre alt“, sagt Peukert. Da würde es Zeit, etwas neu zu machen. So sollen künftig keine Wasserverluste mehr auftreten. Durch die Trennung von Springer- und Freischwimmbecken könnten die Heizkosten verringert werden, da die Leute in einem Springerbecken nicht so lange blieben. Daher müsse es nicht so stark beheizt werden.
 
Zudem ließen sich Wasserpumpen heute viel genauer regeln. „Dadurch wird der Stromverbrauch gesenkt.“ Und dies senke die Kosten. Peukert hat schon Erfahrung mit der Sanierung von Schwimmbädern. So betreute er zwei Jahre die Instandsetzung des Olympiastadions in Berlin. Als kleine Maßnahmen hat er bereits die Runderneuerung der Sauna und eine Überarbeitung des Speisenangebotes initiiert.
 

Bürger stehen zum Bad

Der Erhalt ihrer Bäder sei den Ganderkeseern sehr wichtig, betont Peukert. So habe eine Studie der Universität in Vechta ergeben, dass selbst die Nichtschwimmer weiterhin ein Freibad in der Gemeinde haben wollen. „Viele Besucher haben schwimmen zu ihrer Hauptsportart gemacht“, stellte Peukert fest. Dies sei auch gesund, da der Auftrieb des Wassers Bewegungen erleichtere. „Sobald die Sonne scheint, nutzt die Bevölkerung das Bad.“ Omas mit Enkelkindern und Mütter mit ihren Babys seien ebenso vertreten wie einzelne Besucher.
 
Dieses Jahr sei das Wetter nicht so gut. Während letztes Jahr 55.000 Gäste das Bad frequentierten, sei dieser Wert jetzt kaum noch zu erreichen. Auch daher hofft er, dass ein geplantes Ganzjahresbecken für Kurse gebaut wird. Denn er möchte gern mehr Kurse anbieten: Für Nichtschwimmer, Sportbegeisterte und alle andern Besucher. Um seine Bäder weiter voran zu bringen.
 
Foto: Henry Peukert leitet seit letzten Oktober die Ganderkeseer Bäder – und das Saunahuus, wo dieses Bild entstand.
 

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