Parteiloser Andreas Nuß kandidiert für das Amt des Oberbürgermeisters – Liebe zur Stadt treibt ihn an

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Der nächste Bewerber für die Wahl zum Delmenhorster Oberbürgermeister steht mit Andreas Nuß fest. Ohne Partei im Rücken und somit als unabhängiger Kandidat strebt der 48-jährige Familienvater von zwei Kindern, der zurzeit für das Bauamt in Lemwerder tätig ist, das höchste politische Amt in der Stadt an der Delme an. Politische Erfahrung konnte der gebürtige Delmenhorster bereits sammeln und zwar bei den Grünen. Er will mehrere Akzente setzen.

Nach den Beweggründen zu seiner Kandidatur gefragt, teilt Andreas Nuß mit: „Delmenhorst braucht neue frische Ideen, die die Stadt voranbringen.“ Gerade als unabhängiger und parteiloser Kandidat grenzt ihn dieser Aspekt seiner Ansicht nach von den weiteren Mitbewerbern ab. „Delmenhorst braucht einen Oberbürgermeister, der vorangeht und der sich voll auf die Wünsche der Bürgerinnen und Bürger sowie der Belange der Stadt nebst Verwaltung konzentriert“, merkt Nuß dazu an.

Er kann aus einem vollen Erfahrungsschatz schöpfen

Auf die Qualitäten angesprochen, die er für die Aufgabe mitbringt, erklärt er: „Insbesondere meine Erfahrung in verschiedenen Bereichen zeichnet mich aus. Ich bin von Haus aus Handwerker und habe zunächst im eigenen Betrieb als Zimmerermeister gearbeitet. Als Dozent für Bautechnik habe ich zudem unterrichtet und auch Baugutachten als Sachverständiger erstellt.“

Der 48-Jährige lässt wissen: „Aber auch die Arbeit in der öffentlichen Verwaltung ist mir nicht fremd, da ich dort seit zwölf Jahren erfolgreich tätig bin. Hinzu kommt, dass ich elf Jahre in der Kommunalpolitik der Grünen vertreten und auch beim niedersächsischen Landtag zwei Jahre an der Landesarbeitsgemeinschaft Bauen beteiligt war.“

Sich selbst charakterisiert er als verantwortungsbewusst, ökonomisch denkend, transparent kommunizierend sowie geschickt im Verhandeln. „Auch bin ich gut vernetzt und verstehe es, den Menschen zuzuhören, um eine bedarfsgerechte Lösung zu finden“, so Nuß. Zwar ist ihm bewusst, dass in Delmenhorst viele Dinge positiv vonstattengehen, trotzdem hat er an mehreren Stellen Verbesserungsbedarf ausgemacht.

Stadt soll angenehm für die Bürger und reizvoll für die Wirtschaft sein

„Wichtig für mich ist ein Delmenhorst, das sowohl für die Bürgerinnen und Bürger ein lebenswertes Zuhause bietet als auch für die Wirtschaft und den Tourismus attraktiv ist“, betont er. Folgende Schlagworte geben einen Einblick in seine Pläne: „Bezahlbarer Wohnraum. Ausreichend Hortplätze. Nachhaltiger Klimaschutz. Alters- und Kinderarmut verhindern. Stärkung des Handwerks und der Landwirtschaft. Inklusion leben. Zero Toleranz gegenüber Extremisten. Jugendliche einbinden und stärken. Kinder- und Altersarmut entscheidend bekämpfen. Vereinsarbeit unterstützen.“

Nuß trägt Delmenhorst im Herzen

Von seinen Erfolgschancen zeigt sich Nuß überzeugt: „Als parteiloser Oberbürgermeisterkandidat werde ich so erfolgreich Wahlkampf führen, wie ich es bereits schon früher getan habe. Ohne Parteilinie, ohne Fraktionszwang und ohne Nebengeräusche von unzufriedenen Parteimitgliedern oder deren Kompetenzgerangel kann ich mich zu 100 Prozent auf diese anspruchsvolle Aufgabe konzentrieren.“

Er hält das für einen wesentlichen Vorteil. „Meine Motivation, mich als Oberbürgermeister Delmenhorsts zu bewerben, ist der Liebe zu dieser Stadt geschuldet“, gibt Nuß preis. Über seine Bindung zur Stadt und seine Assoziationen mit Delmenhorst sagt er: „Ich bin seit jeher durch und durch Delmenhorster. Hier steht mein Elternhaus, hier lebt meine Familie und hier treffe ich auf viele Freunde. In Delmenhorst habe ich meine Kindheit, meine Jugend, gute und schlechte Tage verbracht. Mich kennt man hier und ich kenne mich hier aus.“

Selbstständigkeit endete durch einen Unfall

Zur Welt kam Andreas Nuß im Jahr 1972 im Josef-Hospital Delmenhorst (JHD), das er als „Großes Krankenhaus“ bezeichnet. In Adelheide besuchte er die Grundschule und ging anschließend auf die weiterführenden Schulen im Schulzentrum Süd und an der Königsberger Straße. Auf ein Berufsgrundbildungsjahr (BGJ) folgte seine Ausbildung im elterlichen Zimmereibetrieb in Adelheide.

Parallel war Nuß an der Berufsbildenden Schule (BBS) II Kerschensteiner Schule. Daraufhin leistete er beim Logistikbataillon 161 in der Feldwebel-Lilienthal-Kaserne den Grundwehrdienst. Schon im Laufe des Wehrdienstes zog es ihn zur Bundesfachschule des Deutschen Zimmererhandwerks nach Kassel, wo er sich vor einem Vierteljahrhundert den Meistertitel sicherte.

Zurück in der Heimat übernahm Nuß die Leitung des elterlichen Betriebs. Den Abschluss eines Technikerstudiums in Hochbautechnik konnte er vor mehr als zwei Jahrzehnten vollziehen. Schließlich machte er sich in Delmenhorst selbstständig. Infolge eines Unfalls führten nahm Nuß eine neue Herausforderung an, indem er ein Jurastudium an der Universität Bremen startete, das er nach einem weiteren Unfall plötzlich abbrach.

Homepage geht Samstag online

Für zwei Jahre war er in leitender Funktion in der freien Wirtschaft beschäftigt, ehe er vor knapp zwölf Jahren zum öffentlichen Dienst kam. Seither war Nuß für das Bauamt in unterschiedlichen Kommunen tätig. Seine Freizeit verbringt er gern mit seiner Familie. „Meine beiden kleinen Söhne und meine Lebenspartnerin machen mir viel Freude und unterstützen mich“, tut Nuß kund.

Er ist ein begeisterter Sportschütze und geht dieser Passion beim Sportschützenverein Adelheide nach. 2013 brachte es Nuß sogar zum Stadtschützenkönig. Daheim werkelt er öfters in der Werkstatt mit Holz herum. Kürzlich fertigte er dabei ein Spielgerät für seine Jungs an.

„Ganz wichtig ist für mich die Natur, da ich beruflich als auch privat draußen viel Zeit verbringe“, hebt Nuß hervor. Leidenschaftlich gibt er sich auch dem Kartenspielen hin. Ob beim Doppelkopf, Skat oder Uno, ständig lässt er sich neue Strategien einfallen. Nuß hält abschließend fest: „Die Geselligkeit ist bei allem, was ich mache, der zentrale Antriebspunkt.“ Ab kommenden Samstag, 6. Februar, wird er eine eigene Homepage www.andreas-nuss.de betreiben.

Bild oben: Andreas Nuß mischt als parteiloser und unabhängiger Kandidat zur Wahl des Oberbürgermeisters mit. Bildquelle: Andreas Nuß

Bild unten: Im Erfolgsfall führt Nuß‘ Weg ins Rathaus, der mehrere Baustellen in der Stadt vorantreiben will. Bildquelle: Andreas Nuß

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