Olaf Blancke neuer Trainer des SV Atlas – bisher Trainer bei Oberligist BV Cloppenburg

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Der Delmenhorster Oberligist SV Atlas hat einen neuen Trainer. Am Samstag (15.12.) unterschrieb Olaf Blancke, der bislang den Ligakonkurrenten BV Cloppenburg trainiert hat, seinen Vertrag. Am Sonntag auf dem Delmenhorster Weihnachtsmarkt wurde er erst der Presse und anschließend den Fans vorgestellt.
Olaf Blancke (49) ist mehr als eine Notlösung nach der Absage von Trainer-Wunschkandidat Marcel Bragula. „Ich habe immer gesagt, jeder Trainer der im Umkreis erfolgreiche Arbeit geleistet hat, ist ein potenzieller Trainer für den SVA“, sagt Bastian Fuhrken, 2. Vorsitzender des Vereins. Denn es sei sehr wichtig, dass der Neue ein Trainer sei, der den SV Atlas kenne und gut zum Verein passe. „Das passt: Olaf kennt sich im Umland aus, konnte zu jedem Spieler etwas sagen. Die Menschlichkeit war von vorneherein da.“ Und auch Erfahrung bringt der neue Coach mit: „Olaf hat Jeddeloh von der Kreisklasse bis in die Oberliga begleitet, er weiß, was es heißt, einen Verein aufzubauen“, konstatiert Bastian Fuhrken. Blancke hat beim SV Atlas einen Vertrag für 1 ½ Jahre bekommen.
Zurückhaltung zur Taktik
Zu seiner Art Fußball spielen zu lassen, wollte sich der neue Trainer noch nicht äußern. Jedoch will er stärker die Fans ins Spiel einbinden und durch „ein Offensivspektakel“ begeistern. „Ein Spiel, das 4:3 ausgeht, ist mir lieber als ein 1:0.“ Zunächst will er aber abwarten, ob sich sein Eindruck, den er von außen hat, beim Training bestätigt. Doch auch Blancke will, wie auch die SVA-Vereinsspitze , perspektivisch den Sprung in die Regionalliga schaffen.
„Sofort Feuer und Flamme“
Olaf Blancke hatte, so erzählt er, am letzten Dienstag einen Anruf vom SVA erhalten und seitdem täglich mehrere Stunden mit dem Verein in Kontakt gestanden. „Als der Anruf kam, war ich sofort Feuer und Flamme“, so Blancke. „Es ist das Umfeld, ich habe selber hier gespielt, es macht Spaß, hier Trainer zu sein.“ In Cloppenburg sei er nicht mehr „ganz zufrieden“ gewesen, so Blancke.
Mehr Freiheiten als in Cloppenburg
Vom Atlas-Vorstand hat der neue Trainer die Zusage, dass nur er selbst darüber entscheidet, welcher Spieler auf dem Platz steht und dass es diesbezüglich keine Einmischungen aus dem Vorstand, von der sportlichen Leitung oder von Sponsoren geben wird. Solche Einmischungen waren für Blancke in Cloppenburg zunehmend zum Problem geworden.
Nick Köster: „Er ist nicht von oben herab“
Olaf Blancke selbst hatte früher schon einmal für den SV Atlas auf dem Platz gestanden. Mannschaftskapitän Nick Köster hat bereits bei Jeddeloh unter dem neuen Trainer gespielt. „Er ist jemand, der auch mal dazwischenhaut. Er ist menschlich, aber nicht von oben herab.“
Marco Büsing soll bleiben
Mit dem amtierenden Co-Trainer Marco Büsing, der bisher erfolgreich mit Ex-Trainer Jürgen Hahn zusammengearbeitet hat, will der Verein auch unter Trainer Olaf Blancke weiterhin zusammenarbeiten. Das machten Manfred Engelbart und Bastian Fuhrken deutlich. „Marco hat einen Vertrag. Olaf und er kennen sich“, sagt der Vereinsvorsitzende Manfred Engelbart. Und fügt hinzu: „Wir würden Marco auch nicht aus dem Vertrag entlassen.“ Blanckes eigener bisheriger Co-Trainer bleibt derweil in Cloppenburg. Dass sei ihm auch wichtig, damit es dort geordnet weitergehe, so Blancke. Blancke selbst hat eine mündliche Zusage von Cloppenburg erhalten, dass er dort aus dem Vertrag herauszukommt.
 
Zur Person:

Olaf Blancke ist 49 Jahre alt und Physiotherapeut in Westerstede. Er hat eine Frau und zwei Kinder und wohnt in Edewecht. Seine Tochter Stine spielt in der 1. Fußballbundesliga für den SV Meppen.
 
 
Foto oben: Freuen sich auf die Zusammenarbeit: Manfred Engelbart, Olaf Blancke, Bastian Fuhrken, SV-Atlas-Berater Stefan Keller
 
Live-Video: Olaf Blancke richtet auf dem Weihnachtsmarkt Worte an die Fans
https://www.facebook.com/Delmenews/videos/219687075616247/

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