Nordwolle-Museum eröffnet Ausstellung über Migration
Am Sonntag, den 3. November, um 11 Uhr eröffnet das Nordwestdeutsche Museum für IndustrieKultur die neue Wanderausstellung „Das Glück in der Ferne“. Die Ausstellung widmet sich der Migration aus dem Oldenburger Land zwischen dem 19. und 21. Jahrhundert und ist bis zum 4. Mai 2025 in der Nadelsetzerei zu sehen.
Migration ist ein zentraler Aspekt der deutschen Geschichte. Viele Menschen suchten aus unterschiedlichen Gründen ihr Glück in der Ferne, oft in der Hoffnung auf bessere Lebensbedingungen. Millionen von Wirtschaftsflüchtlingen verließen ihre Heimat auf der Suche nach neuen Perspektiven.
Die von Etta Bengen kuratierte Ausstellung stellt neun persönliche Lebensgeschichten von Ausgewanderten vor, die beispielhaft für die Migration aus den Landkreisen und kreisfreien Städten des Oldenburger Landes stehen. Durch Briefe, persönliche Andenken, Fotos und behördliche Vermerke in den Auswandererakten werden die Schicksale lebendig.
Die Ausstellung bietet zudem Originalobjekte und Modelle, die die Bedingungen der Seereisen in die „Neue Welt“ veranschaulichen. Die Biografien sind das Ergebnis langjähriger Recherchen verschiedener Autoren, die auch auf der Website der Oldenburgischen Gesellschaft für Familienkunde unter www.migration-oldenburg.de zugänglich sind.
Bild: Historisches Museum Bremerhaven
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