Nordwestbahn kürzt Zugverbindung nach Bremen – Lokführermangel als Grund

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Seit Monaten gibt es Kritik an der Nordwestbahn. Grund dafür sind Zugausfälle wegen Personalmangel. Das Unternehmen will jetzt seinen Zugverkehr im Nordwesten, darunter zwischen Bremen und Delmenhorst, stabilisieren. Ab dem 7. September müssen sich Kunden daher auf häufigeres Umsteigen einstellen.
 
So bittet das Unternehmen an den Wochenenden Passagiere der RB 58 von Bremen über Vechta nach Osnabrück, zwischen Delmenhorst und Bremen in die RS 3 und 4 der Regio-S-Bahn umzusteigen. Die RB 58 wird nachts von Samstag auf Sonntag um 0.22 Uhr zwischen Bremen und Lohne nicht mehr fahren. Schienenersatzverkehr bis Lohne wird bereitgestellt. Nur der Sonntagszug fährt um 20.26 Uhr wie gewohnt nach Bremen durch. Durch das Umsteigen erhöht sich die Reisezeit um 6 bis 12 Minuten. Die RB 58 startet dann in Delmenhorst.
 

Besondere Feiertagsregelungen

Besondere Regelungen gelten für Feiertage innerhalb der Woche. Am 3. und 31. Oktober verkehren die RE 19 und RB 58 nach dem regulären Sonntagsfahrplan. Die Spätfahrt der RB 58 in der Nacht zum Feiertag um 0.22 Uhr entfällt aber. Bis Delmenhorst fahren die RS 3 und 4 und von dort bis Lohne ein Schienenersatzverkehr. Die Regelungen blieben voraussichtlich bis April 2020 bestehen. Erst dann werden vermutlich genug Lokführer für alle Verbindungen bereitstehen.
 
Unter der Woche gilt weiter der Regelfahrplan. Damit reagiert das Unternehmen auf den Mangel an Lokführern. Dr. Rolf Erfurt, Vorsitzender der Geschäftsführung: „Wir bedauern zutiefst, dass wir in jüngster Zeit unseren Kunden keinen verlässlichen Service bieten konnten. Wir arbeiten mit Hochdruck daran, zusätzliche Triebfahrzeugführer zu rekrutieren und auszubilden.“
 

Fahrpläne auf Homepage einsehbar

Die kompletten Fahrpläne sind auf der Homepage der Nordwestbahn einsehbar.
 
Foto: Wegen Lokführermangel müssen Kunden der Nordwestbahn in Delmenhorst teilweise auf andere Verbindungen ausweichen als gewohnt.
 

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