Nordenham: Störaktionen bei polizeilicher Geschwindigkeitskontrolle gegen 'Autoposer-Szene'

Werbung
Werbung
Werbung
Werbung

In jüngerer Vergangenheit haben sich im Nordenhamer Stadtgebiet Beschwerden über die sogenannte ‚Autoposer-Szene‘ gehäuft, berichtet die Polizei. Gemeint ist das rücksichtslose Verhalten einiger jüngerer Fahrzeugführer mit hochmotorisierten Autos. Die Polizei hat daher am Mittwoch eine entsprechende Kontrolle einschließlich Geschwindigkeitsmessung durchgeführt. Doch nicht jeder hatte Verständnis für die Maßnahme. Ein Mann warnte den Verkehr sogar zu Fuß per Handzeichdn davor.

In Nordenham scheint es nicht jeder gut zu finden, wenn mittels Geschwindigkeitskontrollen gegen die Autoposer-Szene und gegen Raserei vorgegangen wird. Seit Längerem ist die Poser-Szene nach Angaben der Polizei einer der Schwerpunkte der polizeilichen Verkehrsüberwachungsmaßnahmen. Zu den Kontrolltätigkeiten gehören auch schwerpunktmäßig die Geschwindigkeitsüberwachung an den neuralgischen Stellen im Stadtgebiet.

107 km/h in der Stadt

Am Mittwoch, 6. Juni, führten Polizeibeamte ab 17 Uhr eine Geschwindigkeitsmessaktion im Bereich der Deichgräfenstraße/Ecke Hafenstraße und Martin-Pauls-Straße durch. Hierbei wurden insgesamt 8 Verstöße festgestellt, der schnellste Verkehrsteilnehmer war dabei innerorts mit 107 km/h unterwegs.

Warnung zu Fuß per Handzeichen

Allerdings mussten die Beamten feststellen, dass ein Großteil der Betroffenen uneinsichtig war und die Kontrollmaßnahmen als völlig unnötig dargestellt wurden. Um mögliche Betroffenen zu warnen, wurde die Kontrolle umgehend in den sozialen Medien bekanntgegeben, gleichzeitig wurden andere Verkehrsteilnehmer vor der Geschwindigkeitsmessung gewarnt. Ein Bürger machte sich sogar die Mühe, zu Fuß dem Verkehr entgegenzulaufen und ihn durch Handzeichen zur Reduzierung der Geschwindigkeit aufzufordern. Diesem Störer gegenüber musste ein Platzverweis mit der möglichen Folge einer Ingewahrsamnahme angedroht werden, trotzdem sei keine Einsicht zu erzielen gewesen, meldet die Polizei.

Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
0 Kommentare

Hinterlasse einen Kommentar

An der Diskussion beteiligen?
Hinterlasse uns deinen Kommentar!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert