Niederdeutsches Theater: Trauer um Ella Senda

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Das Niederdeutsche Theater Delmenhorst (NTD) trauert um ihr Ensemblemitglied Ella Senda. Die beliebte Darstellerin verstarb am Mittwoch im Alter von 78 Jahren.
„Unsere Zuschauer haben sich immer gefreut, wenn ‚ihre‘ Ella Senda auf der Bühne stand“, erinnert sich Bühnenleiter Dirk Wieting. Egal ob lustiger Schwank oder ernstes Schauspiel: Ella Senda konnte in allen Rollen das Publikum in ihren Bann ziehen.
 
Erstmals stand sie im Januar 1975 in dem Musical „Foftein“ auf der Bühne. In den folgenden Jahren kamen viele Rollen hinzu und Ella gelang es perfekt von den Rollen der jungen Frauen zum Genre der Älteren zu wechseln. Noch heute erinnern sich die Zuschauer an das Schauspiel „Bahnmester Dood“, bei dem sie „De Botterfru Meiersch“ eindrucksvoll verkörperte. Zu dem Schauspiel „Dat Stück Land“ war 2002 in einem Pressebericht zu lesen: „In der Rolle der Witwe Greten Brockmann bewies Ella Senda wieder einmal mehr, welches schauspielerisches Talent in ihr steckt“.

„Die Sendas“ auf der Bühne

In der Titelrolle von „Mudder is de Beste“ feierte Ella zusammen mit ihrem, leider früh verstorbenen, Mann Ronald Senda ihr gemeinsames 25-järiges Theaterjubiläum. Auch ihre beiden damals 10- und 12-jährigen Enkelkinder Arne und Lars gehörten zur Besetzung.

Zusammen mit ihrem Ehemann Ronald Senda, feierte Ella Senda 1999 in „Mudder is de Beste“ ihr 25-jähriges Bühnenjubiläum.
Publikum und Kritiker waren von dieser Inszenierung und vor allem von „den beiden Sendas“ begeistert. In der Boulevardkomödie „Allens up Krankenschien“ sahen die Zuschauer „Ihre Ella Senda“ 2012 als „Frau Helmi“ zum letztem Mal auf der Bühne. Aus gesundheitlichen Gründen war es ihr in den folgenden Jahren nicht mehr möglich, auf der Bühne zu stehen. „Wir verlieren mit Ella Senda nicht nur eine hervorragende Schauspielerin, sondern auch eine bescheidene und immer hilfsbereite Bühnenkollegin“, sagt Dirk Wieting.
 

Ella Senda verstarb im Alter von 78 Jahren.
 

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