Neues Quartier für Senioren und Menschen mit Behinderung

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Am heutigen Montag, dem 26. August wurde der Spatenstich für ein neues Quartier für ältere und behinderte Menschen gesetzt. In der Königsbergerstraße in Düsternort sollen bis September nächsten Jahres 46 Wohnungen in zwei Wohnblöcken entstehen.
 
Die Häuser, die noch vor einigen Jahren an der Königsbergerstraße standen, seien so renovierungsbedürftig gewesen, dass es notwendig war, sie abzureißen und neue, moderne Häuser zu bauen, erklärte Ibrahim Tuner, Mitglied des Stadtrates. Wo damals noch Häuser aus den 60er-Jahren standen, sollen innerhalb eines Jahres zwei Wohnblocke für Senioren und Menschen mit Behinderung gebaut werden.
 

Rund 100 Interessenten

Man wolle dem demografischen Wandel und damit der alternden Gesellschaft entgegen kommen, denn vorher seien die Häuser nicht barrierefrei gewesen, sagt Stefan Ludwig von der Gemeinnützigen Siedlungsgesellschaft (GSG). Bis jetzt gebe es ungefähr 100 Interessenten. Zur Feier des Tages hielt nicht nur Stefan Ludwig eine Rede, auch Oberbürgermeister Patrick de La Lanne, Dr. Herrmann Kues (Staatssekretär im Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend) und Heinz-Gerd Lenssen (Vorsitzender des DRK Kreisverbandes Delmenhorst) gaben sich die Ehre.
 

Geförderter Wohnraum

Die Wohneinheiten sollen „geförderten Wohnraum“ bieten. Das bedeutet, dass ältere Menschen selbstbestimmt wohnen können, anstatt bei kleinen Einschränkungen direkt in ein Seniorenheim ziehen zu müssen. Von den 46 Wohneinheiten werden 11 frei vermietet, „es kommt zu einer besseren Vermischung“, erklärt Ludwig. So entstehe ein stabiles Wohnklima nach dem Motto „Nachbarn helfen Nachbarn“. Auch für Patrick de La Lanne sind Inklusion und demografischer Wandel wichtige Themen: „Wir schaffen eine neue Wohnform, die ältere Menschen und Menschen mit Behinderung zusammen bringen wird.“
 

Attraktives Wohnen im Alter

Sinn der Sache sei es, Senioren und Menschen mit Einschränkungen aktiv zu halten, sagt Dr. Hermann Kues. „Alter heißt nicht, auf dem Sofa zu sitzen und auszuruhen. Alter heißt auch: Was kann ich noch?“
Auch sei es wichtig, Alternativen zwischen eigener Wohnung und Seniorenheim zu schaffen. Mit dem Satz „der Worte sind genug gewechselt, lasst uns zum Spaten greifen“ rief Heinz-Gerd Lenssen dann zum zur Tat schreiten auf und setzte zusammen mit seinen Vorrednern den ersten Spatenstich für das neue Quartier.
 

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