Neues Kursbecken in Grafttherme besteht Testflutung – Eröffnung für Anfang 2020 geplant

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Einen wichtigen Test hat das neue Kursbecken zwei in der Grafttherme bestanden: Bei einer Testflutung zeigte es sich wasserdicht. Für die Verantwortlichen Grund genug, um am heutigen Freitag, 13. September, selbst einen Blick auf den Baufortschritt zu werfen. Bis die ersten Gäste dort ihre Runden drehen, dauert es aber noch ein paar Monate.
 
Für Oberbürgermeister Axel Jahnz (SPD) ist die erfolgreiche Testflutung ein wichtiger Schritt, um die Attraktivität des Bades zu erhalten. Die Konkurrenz schlafe nicht, und die Therme sei in der Region bekannt. Er habe schon viele Anfragen erhalten, wie es um das neue Becken stehe.
 

Geschäftsführer: Wichtiger Meilenstein

Auch Guido Becker, als Geschäftsführer des Bades maßgeblich am Bau beteiligt, freut sich: „Im Sommer war hier noch eine Baugrube.“ Neben Mitgliedern der Baufirma und Jahnz waren die Mitglieder des Aufsichtsrates und Hans-Ulrich Salmen, Chef der Stadtwerke, anwesend. Das Bad gehört zu den Stadtwerken. „Das heute ist ein Meilenstein.“ Neben dem Becken sind inzwischen auch die Decke und Wände des Anbaus fertig.
 

Architekt: Kosten von 1,8 Millionen Euro angemessen

Insgesamt 1,8 Millionen Euro kostet der Anbau. Laut Becker sei das die größte Investition in die Grafttherme bisher. Dass die Kosten trotz der eher geringen Größe von 73,5 Quadratmetern für das Becken und 178 für den ganzen Anbau (inklusive Becken) angemessen sind, hebt Architekt Christian Bär hervor. Denn anders als bei einem Einfamilienhaus sei auch viel Technik verbaut worden. Dazu gehört die Wasseraufbereitung. Und ein Technikkeller, damit die Gäste später nicht die Kabel und Leitungen sehen.
 
Zudem mussten die Arbeiter einige Materialen verbauen: 147 Kubikmeter Beton und gut 25 Tonnen Stahl. Um die Decke zu halten, kamen Stahlträger mit einem Gewicht von 7,8 Tonnen dazu. Laut Bär werden in Einfamilienhäusern gerade mal drei bis vier Tonnen Stahl verbaut. Für ihn ist es nicht der erste Auftrag vor Ort. Schon am Bau der übrigen Grafttherme war er beteiligt. Die Erweiterung jetzt beruhe, so der Fachmann, auf dem Masterplan für die Therme, der schon bei deren Bau Erweiterungsmöglichkeiten mit einbezogen habe.
 

Wasser wird im Betrieb klar

Soweit liegt der Bau im Zeitplan. Bald geht es an den Innenausbau. Dazu wird das Wasser – während der Testflutung leicht grünlich, im Betrieb später dank der Technik aber klar – wieder abgelassen. Becker: „Wir haben mehr als die halbe Miete. Wir sind auf einem sehr guten Weg.“ Geplant ist die Eröffnung für das erste Quartal 2020.
 
Für Becker ist die Erweiterung wichtig, um der hohen Nachfrage nach Schwimmkursen nachzukommen. Im Kursbecken eins seien die meisten davon auf Monate hin ausgebucht. Das neue Becken soll Abhilfe schaffen. Im Sommer hatten Arbeiter nicht nur am neuen Becken, sondern auch am Sportbad gearbeitet.
 
Foto (v.l.): Die Aufsichtsratsmitglieder Iskender Sen (FDP), Heinrich-Karl Albers (CDU) und Margret Hantke (SPD) werfen zusammen mit Architekt Christian Bär, Badleiter Guido Becker, Stadtwerkechef Hans-Ulrich Salmen und Oberbürgermeister Axel Jahnz (SPD) einen Blick auf das testgeflutete, neue Kursbecken.
 
Foto unten: Während der Testflutung hat das Wasser im neuen Kursbecken einen Grünstich. Im fertigen Becken wird die Technik für klares Nass sorgen.
 

 

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